Hi, ich bin in der 12. Klasse auf dem Gym. in Bayern und schreiber morgen Klausur in Deutsch über, wie gesagt, ein Expressionistisches Gedicht. Wie würdet ihr diese EInleitung beurteilen? Der einfache Schüler ist verwirrt, aber nicht durch die neuesten Tweets, Jaden Smiths, sondern durch den wilden literarischen Stilmischmasch von 1890 bis 1920. Noch nie in der langen und edlen deutschen Literaturgeschichte überlagerten sich so viele Stilrichtungen. Jugendstil, Symbolismus, Dadaismus, Surrealismus, Neue Sachlichkeit, Decadance, Impressionismus und Expressionismus und der arme bayrische Schüler, den Geist und die Sicht vom selbstgebrannten Volksfestschnaps vernebelt, hat all dies zu unterscheiden? Doch es kommt noch schlimmer, denn die Grenzen der Epochen sind bei weiten nicht so klar, wie besagtes Hinterhofselbstgebrantes. So gehört Georg Trakl für die einen zum Symbolismus und für die anderen zum Expressionismus, Else Lakers – Schülers Dichtung hingegen enthält mehr Elemente des Jugendstils, wird aber an sich zu den Expressionisten gezählt, bei derartigen lyrischen Inzest, beginnt besagter Schüler zu verstehen, welcher ironischer Weise zu jeder und keiner Stilrichtung zu zuordnen ist. Doch wie soll man da den Überblick behalten, was z.B. Impressionismus und was Expressionismus ist? Ein Exemplum muss beschafft werden. Auch wenn diese Suche nach DEM Idealgedicht jeder Epoche ad absurdum geführt werden kann, so lassen sich dennoch gewisse Parallelen ziehen, besonders im Bezug, auf epochale Motive. So lassen sich zB im folgenden Gedicht[Name], welches von [Autor][Datum] veröffentlicht wurde, mehrere Motive des Expressionismus herausarbeiten. , danke im Voraus, mfg Jaschel