Von meinen Vorrednern sehr gut beschrieben! Zum Begriff Offenblende noch folgendes; früher wurde die Belichtung an Speigelreflexkameras mit Arbeitsblende gemessen da es in der Anfangszeit noch keine ordentliche Systemverbindung zwischen Kamera und Objektiv gab (M42 Gewindeanschluss). Eine echte Innovation war es dann, als die ersten Kameras und Objektive mit darauf abgestimmten Objektivbajonett kamen. Damit konnte der Kamera quasi mitgeteilt werden welche Blende am Objektiv eingestellt ist ohne Selbige zu schliessen. Das damalige Schlagwort war Offenblendenmessung. Heute wird dieser Begriff nur noch selten dafür verwendet um zu beschreiben, dass man mit der größten möglichen Blende fotografiert. (kleinster Blendenwert). Der Blendenwert ist im Übrigen eine Verhältniszahl und keine exakte Messgröße; sie definiert in etwa nur das Verhältnis zwischen Brennweite und tatsächliche belichtungswirksame Öffnung, weswegen die kleinste Blendenzahl, die größte tatsächliche Öffnung hat.
Gruss Jakker