So Leute, vorweg, Sachen á la "Ich weiß es besser" können sich diejenigen welchen beruhigt schenken.

Um was es (mir) hier geht und was überhaupt zur Debatte steht ist speziell auf meine "Wahl" gemünztes FACHLICHES Wissen, heißt steuerlich und wirtschaftlich in erster Linie.

Die Situation:

Ich bin 20 Jahre jung und bitte spar euch sowas wie "Du bist ja noch jung, vielleicht änderst du deine Meinung ja noch irgendwann".Trotz meiner 20 Jahre ist mein Basis-Charakter schon vollkommen ausdifferenziert, daran ruckelt nichts mehr. Ich habe meinen Glauben gefunden, da ich mir klar war mir erst darüber einen Standpunkt bilden zu müssen bevor ich irgendeine Frage mein Leben betreffend in Angriff nehme, also ergo die Frage nach meiner Zukunft, da dieser ja alle anderen Aspekte innewohnen. Woran ich glaube ist nicht weiter wichtig,nur so viel, jeder Mensch glaubt genau an ein subjektives Plenum aus Ansichten, das ist kein Christentum, kein Islam, das ist das einzige wo jeder komplett auf sich allein gestellt ist. So, jetzt aber zum Thema. Nachdem ich das Problem mit dem Glauben beseitigt habe und mir nach 13 Jahren Schule letztes Jahr endlich mal die Welt angesehen habe geht bzw. ginge es jetzt daran eine Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Konform wie ich bin natürlich schön brav an ein paar Unis Bewerbungen geschickt, schließlich hab ich ja Abitur (ich hoffe ihr versteht den Ton), den Studiengang gewählt dessen Berufsspektrum mich noch am wenigsten quält. Lief auf die FH raus, das war das sinnvollste. Jetzt doch wieder Uni, weil ich einfach wenn ich studiere an einer Universität studieren will, da ein Studium für mich schon immer ein glänzendes Schloss war, da ich versessen bin mein Wissen zu mehren, unabhängig von irgendeiner Berufswahl.

Ich bin leidenschaftlicher Kellner und Barkeeper, wobei ich weiß dass ich letzteres nicht ewig werde machen können, doch ersteres durchaus. Allerdings, und jetzt kommt mein Problem, verdiene ich jetzt schon, wenn ich sporadisch im Monat arbeite (ca. 10-12 mal) mit Trinkgeld an die 1200 (Netto). Die Frage die sich mir also stellt ist; Wozu studieren oder eine Ausbildung als Restaurantfachmann?

Wieso mehr tun als nötig, wieso Zeit im Studium / Ausbildung verschwenden. Denn ich lege es nicht darauf an mehr zu verdienen als ich im Monat brauche und mache mir lieber aus der Restzeit schöne Tage. Wir ham nur 80 Jahre hier und ich will keinen Tag mit Arbeit verschwenden den es nicht bräuchte.

Meine Frage also; was erwartet mich steuerlich und v. a. rententechnisch, also im Alter, wenn ich mein Leben lang - ohne abgeschlossene Lehre - als, ja, quasi Aushilfe arbeite (mein jetziger Status)? Und, falle ich wenn ich, obwohl ich viel (sagen wir mal ich erhöh das Pensum noch auf 1500) verdiene, nur als Aushilfe arbeite unter die Arbeitslosenregelung? (Was ich nicht will!)

Über unkomplizierte, problembezogene und nicht wertende (positiv natürlich gerne :P) Antworten wäre ich euch überaus dankbar! :)