Hallo, ich habe da eine Frage ...

Ich hatte 1993 geheiratet. Im Dezember 2012 bekam ich von der Anwältin meiner jetzt Ex-Frau das Scheidungsersuchen und die Aufforderung aus der damals gemeinsamen Wohnung auszuziehen. Das tat ich dann auch - ich habe nur persönliche Sachen mitgenommen und mir eine eigene möblierte Wohnung gesucht. Ich habe bewusst darauf verzichtet, Einrichtungsgegenstände mitzunehmen, um das verbleibende Familiengefüge für die Kinder zu erhalten. Dann kam im Oktober 2014 die Scheidung, und wir haben aus Kostengründen auf die Verteilung des Inventars vor Gericht verzichtet. Jetzt zieht meine Ex zu ihrem neuen Freund, und räumt systematisch das Inventar mit um.

Damit war ich nicht einverstanden und stellte meine Ex zur Rede. Sie argumentierte, dadurch das ich bei meinem Auszug und danach nichts mitgenommen habe, und wir ja mittlerweile geschieden sind, ihr nun alles gehören würde, und sie mit dem Inventar machen kann, was sie wolle. Ich könnte sie vielleicht darum bitten.

Ist das wirklich so?? Es geht ja nunmehr um Gegenstände, die in der gemeinsamen Zeit gemeinsam angeschafft wurden und ich ja 50% Besitz daran habe!

Bitte - wenn jemand etwas in diese Richtung auch erlebt hat - wie ist denn da der Rechtsstand??

Lieben Gruß - und schon einmal Danke!! Henry