Hallo herbstregen,

bzgl. IQ musst Du wissen, dass es hier bis heute keine allgemeingültige Definition unter Psychologen gibt, welche über die Operationalisierungs-Definition des IQ-Test hinausgeht. Das bedeutet man weiß also gar nicht so genau was Intelligenz eigentlich ist. Darüber hinaus geht man aber davon aus, dass es unterschiedliche Formen der Intelligenz gibt (z.B. Mathematisch-Logisch-Intelligenz oder Soziale-Intelligenz).

Was das "dümmer werden" angeht so ist natürlich möglich, dass der IQ sinken kann (sofern Du "dümmer werden" tatsächlich als abnehmenden IQ definieren würdest"). Geschehen kann das z.B. durch äußere Chemische (z.B. durch Drogen) und Mechanische Einflüsse (z.B. Schädeltrauma) oder auch Krankheiten, welche die Hirnsubstanz angreifen und schädigen. Ansonsten ist es so, dass die Hirnmasse auch dadurch abnehmen kann, wenn das Gehirn nicht mehr ausreichend ausgelastet wird. Vor allem bei älteren Mitmenschen wurde festgestellt, dass die Hirnmasse abnimmt, wenn sie nicht mehr ähnlichen geistigen Anstrengungen nachgehen, wie in den Jahren zuvor. Hier werfe ich aber bereits unterschiedliche Komponenten in einen Topf, welche durch den Begriff Intelligenz nicht mehr abgedeckt werden, wie z.B. die Gedächtnisleistung.

Was Deine Situation betrifft so bin ich mir sicher, das keiner der oben genannten Punkte auf Dich zutreffen. Ob jemand gute Noten hat hängt ja z.B. auch davon ab, wie effizient man sich Faktenwissen aneignen, welche Lernstrategien man verfolgt, ob man unter Prüfungsangst leidet oder ob einen das Thema überhaupt interessiert. Ich, für meinen Teil, war in der Schule immer ziemlich faul und hab das Abi grad' so bestanden, habe während des Studiums aber ein interessantes Fache gefunden und engagiere mich auch mehr, was auch wieder zu besseren Noten führt.

Ich würde Dir empfehlen es mal mit unterschiedliche Lernmethoden und --strategien zu versuchen und lass Dich einfach nicht unterkriegen.

lg Jack

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