Hallo zusammen, wir haben seit kurzem einen neuen Chef bei uns. Bisher hatten wir eine 40 Stunden Woche (tägl. Arbeitszeit: Mo.-Do. 8,5 Stunden (08.00 - 17.15) zzgl.45 Minuten Pause, Fr. 6 Stunden (08.00 - 13.45) zzgl. 15 Minuten Raucherpause. Nun glaubt unser neuer Chef er müsse an den bisherigen Arbeitszeiten schrauben. Er will auf 37,5 Stunden gehen und die neue tägl. Verteilung lautet dann Mo.-Fr. 7,5 Stunden zzgl. 45 Minuten Pause von 09.00 - 16.30 (in diesem Zeitraum verlangt er auch Anwesenheitspflicht). So. Arbeitsmäßig werden meine Kollegen und ich kaum mit 7,5 Stunden täglicher Arbeitszeit klar kommen. D.h. es werden Überstunden ohne Ende anfallen. Es passt sowieso keinem Freitags nun auch bis Abends die Stellung im Büro zu halten. Nun haben wir uns untereinander unterhalten und wollen wenn von Mo.-Do. Überstunden anfallen, diese Freitags abbauen wenn nicht viel los ist. Das soll heißen, dass wir nicht unseren Chef ärgern wollen und trotzdem alle um 13.45 gehen sondern statt um 16.30 oder 17.00 oder vielleicht sogar noch später dann um 15.45. So hätte man einen Kompromiss zwischen kurzem und langem Freitag. Doch einige Kollegen glauben das unser Chef sich das nicht lange anschauen wird und darauf pochen wir das wir Freitags die volle Zeit arbeiten wie er das gerne haben möchte, sprich das er uns vorschreibt das wir da nicht regelmäßig unsere Ü-Stunden abbauen dürfen. Darf ein Chef so etwas oder liegt es am Arbeitnehmer zu entscheiden wann und wie er seine geleisteten Überstunden abbaut? Noch zur Anmerkung: Überstunden SOLLEN durch Freizeit ausgeglichen werden und werden NICHT bezahlt.