Der Hund hat auf seiner Netzhaut wesentlich mehr Stäbchen als der Mensch, deshalb ist er auch viel besser in der Lage im Dunkeln zu sehen. Je Nachtaktiver ein Tier ist, umso größer ist die Anzahl der Stäbchen. Außerdem besitzen viele Tiere eine zusätzliche reflektierende Membran (Tapetum Lucidum) hinter der Netzhaut, die das einfallende Licht noch verstärkt. Das ist der Grund warum die Augen von vielen Tieren bei Lichteinfall grün leuchten, die des Menschen jedoch nicht. Um Farben sehen zu können muss die Netzhaut mit so genannten Zäpfchen ausgestattet sein. Es gibt verschiedene Arten z.B. L-Zapfen für Rot, M-Zapfen für Grün und S-Zapfen für Blau. Ihre Anzahl und die Art der vorhandenen Zäpfchen legt fest welche Farben des Farbspektrums gesehen werden können. Zäpfchen sind weniger lichtempfindlich, deshalb funktionieren sie nur wenn genügend Licht auf sie trifft. Das ist der Grund warum für den Menschen bei Nacht alle Katzen grau sind.

http://www.eurasierfreunde-deutschland.de/ratgeber/ratgeber_gesundheit/farbsehen.htm