Hallo und schonmal vielen Dank für alle Antworten die mir weiterhelfen:)

Zur Situation: Ich war vor wenigen Wochen mit dem Motorrad auf dem Weg zur Arbeit. Die Straßen waren ziemlich leer, was vermutlich an Corona und auch der späten Uhrzeit 9:15 lag. Ich hielt an einer Ampel, an der neben mir eine Polizeistreife stand. Nichts passierte und ich ging davon aus dass mir niemand folgte. Ca 5 min später kam ich nach dem absolut gefährdungsfreien Weg bei der Arbeit an und stieg vom Motorrad ab. Als ich grade Richtung Pforte loslaufen wollte, fuhr der selbe Streifenwagen in den Vorhof. Die beiden Polizisten meinten mein Kennzeichenwinkel solle nicht stimmen, weshalb sie mir gefolgt sind. Anschliessend sollte ich meine Handynummer aushändigen, damit ich weiter zur Arbeit konnte. Die Polizisten wollten das Motorrad noch kurz anschauen meinten sie. 

Nach der Arbeit kam dann der Anruf dass meine Spiegel (zulässig bzw. konform) einen falschen Abstand gehabt haben sollen. Vom Kennzeichenwinkel war nun keine Rede mehr.  Es hieß ich solle keine Sicht nach hinten gehabt haben. Ich habe versucht dem Polizisten zu erklären, dass ich den rückwärtigen Verkehr sehr gut beobachten konnte, was auch tatsächlich der Fall war. Strafe dafür laut Polizist der mich zuvor angehalten hatte angeblich 80€ und 1 Punkt in Flensburg.  

Laut 

Bußgeldtabelle zu § 56 StVZO

TBNR 356000

Sie führten das Fahrzeug, dessen Rückspiegel fehlte/nicht den Vorschriften entsprach.

Strafe 15€

Meiner Meinung nach stimmt die Relation nicht. Fährt man ohne Spiegel, wovon ich jetzt mal ausgehe dass das schon fast vorsätzlich wäre, zahlt man 15€ und die Sache hat sich erledigt.

Hat man Spiegel welche aber eventuell falsch montiert sind 80€ + Gebühren + 1 Punkt fällig?!

Was haltet ihr davon und wie würdet ihr vorgehen?

Nochmals Vielen Dank

Gruß