Was stimmt mit meinem Hund nicht?

Ich muss hier länger ausholen: wir haben 2 Zwergspitze (männlich und weiblich), beide ungefähr gleich alt (2 Jahre), und wir behandeln sie auch absolut gleich. Die Hündin ist unglaublich lebhaft, sehr neugierieg, extrem gehorsam, läuft und tobt, spielt sehr sehr gerne, geht perfekt an der Leine. Eben so wie ich mir einen glücklichen Hund vorstelle.

Der Rüde aber: Er wirkt auf mich irgendwie entweder depressiv oder extrem verängstigt. Er hört zwar auf mich wenn ich ihn rufe, aber ihm fehlt einfach irgendwie seine Lebensfreude. Er verkriecht sich meistens einfach nur in einem Versteck und möchte am liebsten gar nichts tun, - spazieren gehen funktioniert mit ihm nur wenn wir mit dem Auto irgendwo hin fahren, wenn wir direkt vom Haus los gehen möchten hasst er das wie die Pest.

Wir versuchen alles um uns mit ihm zu beschäftigen und ihn zu motivieren. Die Hunde gehören meiner Schwester, aber ich passe unter der Woche sehr oft auf sie auf, und es scheint so als erkennt er seine eigenen Besitzer manchmal nicht, bzw hat er Angst sobald er von mir wieder zurück kommt zu meiner Schwester, aber genauso auch umgekehrt. Auf weiterer Distanz bellt er mich an, und scheint mich nicht Mal zu erkennen. Außer ich komme auf ihn zu und streichle ihn.

Er wirkt einfach von jeder Kleinigkeit extrem gestresst: vor jedem noch so kleinen Gegenstand, vor jedem winzigen Ast der herum liegt und ich kann mir nicht erklären woran das liegt.

Wir waren mehrmals beim Tierarzt, - er ist körperlich vollständig gesund. Hin und wieder wenn wir auf einer großen Wiese oder so sind, er frei laufen kann wirkt er dann auch durchaus Mal glücklich, aber dennoch immer irgendwie ängstlich.

Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe, und was ich tun kann. Wenn er einfach so ist, dann akzeptiere ich das natürlich, ich liebe ihn ohne wenn und aber. Dennoch glaube ich nicht dass so ein glückliches Hunde Leben aussieht.

Bin über jeden Tipp dankbar. Vielen Dank!

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Davon habe ich noch nie gehört...

Ist der Hund schon sein ganzes Leben bei euch? Oder ist er ab einen gewissen Alter zu euch gekommen..?

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Diese frage stellte ich mir auch als ich jünger war, und genau so habe ich mir das auch vorgestellt, das alle anderen nicht real sind. Überraschend das ich sowas mal hier lese^^ Nein, alle anderen sind real, ich kann dir versichern das ich zu 100% real bin, natürlich wäre ich nicht real würde ich das gleiche behaupten aber ich habe genauso ein Bewusstsein, ein Leben, Freunde, traurige Erinnerungen, Träume, Ziele, ein Tagebuch, und jede menge Ideen... Klar bist du der Hauptcharakter in deinem Leben, deshalb solltest du dein Leben auch spannend gestalten! Cool sowas mal zu lesen den Gedanken hatte ich als Kind :D

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Mein Leben lang wollte ich als Kind zu meinen Vater ziehen da er die wichtigste Person in meinem Leben war. Ich war ganz alleine mit meiner Mutter. Drüben im Westen war meine ganze Familie und ich fuhr jede 6 Monate hin und hatte die beste Zeit meines Lebens. Ich habe mich nie getraut auszusprechen das ich zu ihn ziehen will obwohl er mir immer gesagt hat das ich nur zum Jugendamt sagen muss das ich zu ihn möchte und wir dort ein super leben hätten. Als ich dann 14 wurde vereinsamte er und suizidierte sich. 4 Jahre später bereue ich es zu tiefst. Manchmal sollte man nicht warten, weil es sonnst zu spät ist, verbringt ebenso Zeit mit eurer Familie, irgendwann bleiben nur die Erinnerungen.

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