Hallo,
ich bin 17 Jahre alt und beschäftige mich sehr viel mit dem Sinn des Lebens. Ich bin generell ein Mensch, der sich viele Gedanken macht, wie das Leben noch besser gestaltet werden kann und konnte mich in der Vergangenheit sehr stark für bestimmte Dinge (z.B. Sport/Schule) motivieren. Dort habe ich auch sehr viel erreicht und stand sehr gut mit meinen Leistungen und Ergebnissen. Ich war stolz darauf und habe diese Anmerkung genossen. Ich konnte meine Freunde enorm motivieren, wurde erneut zum Klassensprecher gewählt und einige Dinge erreicht, die meine Klassenkameraden bewundert haben. Ich selbst konnte mich definitiv auch nicht damit beklagen. Natürlich hat das viel Energie gekostet, aber dafür wurde ich auch mehr als angemessen "bezahlt".
Seit 6 Monaten allerdings habe ich nochmal mein Leben hinterfragt. Als ich durch die Coronazeit nochmal mehr Zeit bekam über das Leben nachzudenken, habe ich mich nach einigen Überlegungen und philosophischen Recherchen gefragt, was ich eigentlich tue.
Ich stand in dieser erfolgreichen Zeit jeden Tag um 3Uhr morgens auf, habe mein intensives Krafttraining gemacht und bin dann um 7:30 zur Schule gefahren, wo ich auch nochmal mein Bestes gegeben habe. Dann war ich Zuhause, habe wieder gelernt, aber ich habe auch genug Freizeit eingeplant. Ich hatte aber auch jeden Tag 8 Stunden Schlaf gehabt.
Als ich dann mir dann aber die Zeit genommen habe, um darüber nachzudenken, was der Sinn von meinem Leben konnte ich nach den philosophischen Recherchen und Gedankengängen keine Antwort finden.
Ich habe heutzutage auch noch Spaß haben, aber seit dem ich den Sinn über das Leben verloren habe, ich den Glauben an Gott verloren habe und ich ständig darüber nachdenke Suizid zu begehen, habe ich jetzt kaum noch Motivation, obwohl ich in der Schule trotzdem nur 1en und 2en schreibe. Das tue ich allerdings auch mehr, damit meine Familie glücklich ist.
Ich hoffe, dass irgendjemand etwas passendes Antworten kann.
Vielen Dank schonmal.