normalerweise sollten klassenarbeiten terminlich vom lehrer immer so angesetzt werden, dass noch genügend raum für nachschreibearbeiten besteht. ist aber dafür keine zeit mehr,z.b. weil du auch beim nachschreibetermin 8entschuldigt) fehltest, muss der lehrer aus den noten, die er von dir bis dato erstellt hat, auch deine zeugnisnote anfertigen. da ja in der regel pro schulhalbjahr mindestens 2 klassenarbeiten erstellt werden, wird dein lehrer ja wohl mindestens auch 1 schriftliche note haben, oder?ein lehrer muss immer dann eine note anfertigen, wenn ein schüler mindestens 6 wochen am unterricht teilgenommen hat bzw. an der schule war. fehlst du bei einer klassenarbeit unentschuldigt und reichst auch kein attest nach, kann er dir eine "6" für unentschuldigt nicht erbrachte leistung machen. grundsätzlich muss der lehrer natürlich jedem schüler die möglichkeit geben, die am anfang des schuljahres vereinbarte leistungsfeststellung auch wahrnehmen zu können. wurde z.b. vereinbart, dass 2 klassenarbeiten pro halbjahr geschrieben werden und die mündlichen im verhältnis zu schriftlichen noten 50:50 berechnet werden, muss er sich daran natürlich halten.

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Hallo Robin,

der Körper des Menschen ist seit Jahrmillionen darauf eingestellt, in extremen Situationen richtig zu reagieren. Was früher der plötzlich in der Nähe des Lagerfeuers auftauchende Säbelzahntiger bewirkte, kann heute z.B. eine schlimme "Hiobsbotschaft" sein, auf die man sich plötzlich von einer Sekunde zur anderen geistig und körperlich einstellen muss. Ich erschrecke oft sehr stark, wenn meine Frau ganz "still und leise" in unserer Wohnung hinter mir auftaucht und ich mich gerade zufällig umdrehe. Dann sage ich zu ihr oft:"Irgendwann bringst Du mich damit noch um!" Mein Herz schlägt dann "bis zum Hals" , weil der Körper eine plötzliche Notsituation vermutet und sich auf einen möglichen raschen Fluchtreflex oder Angriffsreflex einstellt. Er schüttet dann besonders viel von dem Botenstoff Adrenalin aus, der den Körper ganz schnell in Alarmbereitschaft versetzt: Muskeln spannen sich an, das Herz rast, die Aufmerksamkeit geht gegen 100%. Das ist aber alles ganz normal, wenn es nicht ständigt passiert und der Körper auch wieder auf ein normales Level "herunterfahren" kann. Viel gefährlicher ist es, wenn jemand z.B. über Wochen, Monate oder gar Jahre seelisch und körperlich leidet, weil z.B. der geliebte Partner gestorben ist. Man weiß heute, dass Menschen tatsächlich an "gebrochenem Herzen", also an Herzrhythmusstörungen durch ganz lang anhaltende schwere Trauer oder langanhaltenden Liebeskummer erkranken und (in seltenen Fällen) sogar versterben können. Wenn man sich aber nur kurz einmal erschrocken hat, dann fühlt sich das zwar momentan sehr angsteinflößend an, ist aber eigentlich nie wirklich gefährlich. Neuere medizinische Erkenntnisse beweisen sogar, dass ein immer wieder einmal auftretendes, kurzes und heftiges Erschrecken wahrscheinlich sogar dazu beitragen kann, das Risiko einer Alzheimererkrankung im Alter zu vermindern. Also keine Angst vor dem Erschrecken! Es kann sogar gesund sein!

Alles Gute wünscht Stephan

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