Mach ein Stil und Etikette Training. Für was brauchst du es? Tischmanieren, Auftreten, Beruf usw.... Politiker, Banker und Industriebosse schicken ihren Nachwuchs zu einem Stil und Etikette Training dies gibt es als Gruppentraining oder auch Einzeltraining. Für ein gehobenes Deutsch reicht es manchmal auch etwas mehr zu lesen. Und wenn du das gehobene Deutsch unserer Politiker meinst dann möchte ich dazu bemerken " Es ist die Kunst mit vielen Worten nichts zu sagen!" Nandine Meyden schreibt gute Bücher über dieses Thema Benehmen , Tischmanieren, Kleidungsstil, Flirten mit Stil, Karierre Killer usw....

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Burgherren waren nicht nur mächtige Geschlechter wie die Habsburger und die Markgrafen von Baden, sondern auch die Bischöfe von Straßburg und Basel sowie der zahlreiche Niederadel, der sich aus unabhängigen Rittern und Vasallen mächtiger Adelsgeschlechter zusammensetzte.Das häusliche Leben der Ritter, der Minnesänger, der adligen Frauen spielte sich in der Burg ab. Man hatte seit dem 9./10. Jh. solche Burgen gebaut, und zwar zum Schutz vor Feinden. Das Recht zum Burgenbau war ein Vorrecht des Königs, der es jedoch an seine Getreuen weiterverlieh. So bauten auch Fürsten und Grafen, Bischöfe und Äbte eigene Burgen. Seit dem 11. Jh. entstanden Tausende solcher Burgen in ganz Europa, allein in Deutschland rund 10 000. In der Ritterzeit ließen Burgherren ihre "Wehrbauten" künstlerisch ausgestalten, so daß manche Burgen architektonische Kunstwerke darstellen.

Der Bau einer Burg musste vom König explizit genehmigt werden, doch wurde dieses königliche Recht schon im Laufe des 14. Jahrhunderts immer weniger beachtet.

Das Leben auf der Burg war eigentlich nur in der wärmeren Jahreszeit erträglich. Es gab noch keine Glasfenster und Öfen; die Böden aus Lehm oder Ziegelstein waren kalt. Nur im großen Saal und im Frauengemach brannte das Feuer. Die Betten verhängte man mit dicken Vorhängen, um sich vor kalter Zugluft zu schützen. Das Burggesinde hauste auf Stroh in Ställen oder in den Werkstuben.

Sofern die Adligen nicht gerade mit einer Fehde gegen einen Nachbarn oder einem anderen Krieg beschäftigt waren, gingen sie meist - für das Mittelalter - extravaganten Freizeitbeschäftigungen nach. Besonders beliebt war die Jagd in all ihren Formen, egal ob Falkenjagd, Hetzjagd mit Hunden oder die Pirsch. Nach dererlei Jagdveranstaltungen pflegte man dann wahrhaft fürstlich zu speisen. Im 14. Jahrhundert war es dabei besonders wichtig die geladenen Gäste mit "Spezialeffekten" zu beeindrucken. So wurden die Speisen manchmal auf besonderem Wege zu den Gästen gebracht, wie z.B. auf einer Empore aus dem Boden empor gefahren oder auf künstlichen Wolken von der Decke herabgelassen. Während des Essens ließ man sich gerne von allerlei Entertainern wie Feuerspuckern, Tänzerinnen, Schwertschluckern oder anderen Spaßmachern unterhalten. Nach den gereichten Leckereien entfernte dann die Dienerschaft das Mobiliar, damit getanzt werden konnte. Ab dem 15. Jahrhundert wurden Paartänze aus moralischen Gründen allerdings verboten, so dass man Reigentänze oder Polonaise tanzte. Alternativ zum Tanzen konnte man sich dem Würfelspiel oder dem Geschichten erzählen hingeben. Eine ganz besondere Form der Unterhaltung stellte die sogenannte "Minneburg" dar. Dabei mussten sich die Damen in einer improvisierten Burg aus Stoffen und Fellen gegen ihre Verehrer verteidigen, indem sie diese von oben mit kleinen Törtchen, Parfümfläschchen, Obst, Nüssen oder Blumen bewarfen. Ungeschlagen in seiner Beliebtheit war allerdings das Ritterturnier, bei welchem die Männerwelt sich vor den Damen bei verschiedenen kriegerischen Wettkämpfen profilieren konnte.

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Wenn ich mich recht erinnere begann das glaube ich damit das die Helvetier, die im Gebiet der heutigen Schweiz siedelten, durch den Germanen Ariovist, einen Fürst der Sueben, unter Druck gerieten und beabsichtigten, nach Gallien auszuwandern. Sie wandten sich im Frühjahr 58 v. Chr. an Caesar als den dortigen römischen Statthalter, da sie zu diesem Zweck die römische Provinz Gallia Narbonensis durchqueren wollten, was Caesar aber abwies; er ließ einen Wall zwischen Jura und Genfersee anlegen, um ihnen einen Durchmarsch unmöglich zu machen. Die Helvetier umgingen daraufhin die römische Provinz. Dennoch zog Caesar Truppen zusammen, darunter zwei in Oberitalien neu ausgehobene Legionen, verließ die Grenzen der römischen Provinz Narbonensis und verfolgte die Helvetier, schlug sie in einer Schlacht bei Bibracte und zwang sie zur Umkehr. Offenbar hatte der Erfolg Caesars Ehrgeiz geweckt, der schließlich auch bestrebt sein musste, in den Jahren seiner Statthalterschaft eine möglichst starke Machtstellung zu erlangen, um so in Rom an Einfluss zu gewinnen. Da die Römer nach ihrer eigenen Vorstellung aber nur gerechtfertigte Kriege führten, konnte Caesar nicht ohne Grund im freien Gallien intervenieren – und fand eine Begründung im Vorgehen des bereits oben genannten Ariovist Fürst der Sueben (Germanen).Dieser hatte für die Sequaner Krieg geführt und war mit Landschenkungen im heutigen Elsass belohnt worden. Die Ansiedlung der Germanen nahm Caesar als Vorwand, um im Sommer 58 v. Chr. gegen diese loszuschlagen: Nach Caesara aussage plante Ariovist, der in düsteren Farben beschrieben wird, die Unterwerfung ganz Galliens, doch ist der Wahrheitsgehalt dieser Aussage mehr als zweifelhaft. Der Feldzug Caesars, der sich in diesem Zusammenhang zum Schutzherrn „aller Gallier“ aufspielte, war ein voller Erfolg: Ariovists Heer wurde geschlagen, der Suebenfürst selbst entkam nur mit knapper Not. Im Frühjahr 57 v. Chr. begann Caesar den Feldzug, dessen Ziel es war, das gesamte jenseitige (freie) Gallien bis zum Rhein zu unterwerfen. Caesar nutzte in Gallien die Gegnerschaft verschiedener Stämme immer wieder zu seinen Gunsten aus.Der große Aufstand der Gallier, der das Eroberungswerk Caesars in ernsthafte Gefahr brachte, nahm in Cenabum (Orléans) seinen Anfang: Die Stadt wurde von den Karnuten erobert, die auch mehrere römische Bürger umbrachten. Zum Anführer des Aufstandes wählten die Gallier einen jungen Arvernerfürsten namens Vercingetorix. Die Versuche des Vercingetorix, die römischen Garnisonen, die in ihren gallischen Winterquartieren lagen, von Caesar zu isolieren, schlugen fehl. Caesars Truppen überschritten die verschneiten Cevennen und eroberten Cenabum zurück. Auch wenn die Gallier die römischen Nachschublinien unter Druck setzten und dabei eine Strategie der verbrannten Erde betrieben, gelang es ihnen nicht, die Römer auszuhungern, die den wichtigen Versorgungsstützpunkt Avaricum einnehmen konnten und nun ihrerseits in die Offensive gingen. Caesars bester General, Titus Labienus, sollte die gallischen Truppen binden, während Caesar selbst gegen die Arverner losschlagen wollte. In der Schlacht von Gergovia erlitten die Römer jedoch eine Niederlage.Auch die Haeduer und einige weitere Stämme, die bisher treu zu Caesar gehalten hatten, schlossen sich nun dem Aufstand an.Caesar gelang es vielmehr, die Gallier unter Vercingetorix in der Nähe von Dijon am Armançon noch einmal zurückzuschlagen. Nun folgte der etwas rätselhafte Rückzug des Vercingetorix nach Alesia.Caesar handelte sehr rasch: Er legte einen gewaltigen doppelten Belagerungsring um die Stadt an, der einerseits die Gallier drinnen, aber auch das anrückende gallische Entsatzheer draußen hielt. Bei den folgenden Angriffen erlitten die Gallier hohe Verluste, während die römischen Verluste begrenzt blieben. Weder dem Entsatzheer noch den ausgehungerten Galliern in Alesia gelang der Durchbruch. Das gallische Heer zog schließlich ab, die eingeschlossenen Gallier ergaben sich Ende September 52 v. Chr. Vercingetorix selbst wurde als Gefangener nach Rom geführt, wo er später hingerichtet wurde.

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