Optik ist die Lehre vom Licht. Das Licht sind elektromagnetische Wellen. Genauer genommen: Es gibt eine größere Zahl solcher sich ausbreitender Wellen, die sich gegenseitig durch ihre jeweilige Zahl von durchlaufenden Wellenbergen pro Zeiteinheit (Lichtfrequenz) unterscheiden. Die Wellenlänge ist entsprechend auch verschieden und wird i.d.R. als Kennzeichnende benutzt. Licht unterschiedlicher Wellenlänge wird als farbig unterschiedlich von Auge und Gehirn empfunden. Die empfundene Farbe wird in der Physik, wenn sie populär sein will, als Kennzeichnende der Frequenz und der Wellenlänge vorgezogen. Schwarz kann keine Farbe sein, weil ja gar kein Licht da ist, und somit nichts empfunden werden kann. Von einer weißen Fläche wird alles Licht, also alles Licht der Sonne mit den kürzesten bis zu den längsten Wellen, die wir wahrnehmen können, reflektiert. Weiß ist somit keine Farbe, weil das verursachende Licht keine bestimmte Wellenlänge hat, sondern alle wahrnehmbaren Wellenlängen bzw. Farben darin vorkommen, wir es nicht differenziert empfinden. Parallele: Die diversen Münzen unterscheiden sich in ihrem Münzwert. Einen Haufen verschiedener Münzen läßt sich kein ihn kennzeichnender Münzwert zuordnen.

Noch etwas Wissenswertes: Wir empfinden auch die Farbe Magenta. Diese ist aber physikalisch/optisch kein Individuum. Für sie gibt es keine eigene Wellenlänge. Wir empfinden sie, wenn wir violettes (kürzeste Wellenlänge) und rotes Licht (größte Wellenlänge) gleichzeitig sehen.

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