Weiß nicht wie ich mit der Lust umgehen soll?

An die Christen unter euch:

Ich (w,19) habe folgendes Problem. Bin gläubige Christin, aber seit Monaten spüre ich keine richtige Verbindung mehr zu Gott und zweifle sehr oft an seiner Existenz. Dafür sündige ich häufig (Masturbation, manchmal Pornografie), obwohl ich mir oft vorgenommen habe, damit aufzuhören. Früher habe ich danach immer gebetet und mich bei Gott dafür entschuldigt, jetzt fällt mir das schon schwer und irgendwas hält mich da zurück.

Seit einem Monat bin ich mit meinem Freund zusammen, was die Situation auch nicht gerade besser macht. Mein Freund ist nämlich nicht gläubig und möchte oft sexuelle Sachen machen. Ich bin aber so verwirrt und manchmal voller Lust, dass ich dann manchmal mitmache und wir uns gegenseitig streicheln oder zum Höhepunkt bringen. Danach bin ich enttäuscht von mir selber, da mein eigentlicher Plan war, bis zur Ehe zu warten. Noch bin ich Jungfrau, aber ich habe Angst dass das auch nicht so lang halten wird. Wenn ich Lust auf ihn habe, habe ich das Gefühl nicht mehr richtig denken zu können, weil sich alles so gut anfühlt. Ich weiß aber, es ist Sünde, die mich immer weiter von Gott abstoßen wird, und das möchte ich ja auch nicht.
Außerdem denke ich , dass wenn ich ab jetzt bis zur Ehe nichts sexuelles mehr machen möchte, mein Freund mich verlassen würde, weil Sex für ihn einfach dazu gehört (er hat da mehr Erfahrungen als ich).
ich mag ihn aber

Weiß jemand um Rat?

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Denkst Du, Gott hätte etwas so Schönes geschaffen wie Sexualität, um es dann als Sünde zu bandmarken???

Nein, die Verteufelung von Sexualität und das Verbot von vorehelichem Sex und Verhütung sind etwas rein Menschengemachtes, hat etwa Jesus je davon gesprochen?

Trenne Dich von Vorstellungen, die erst nach dem Tod Jesu der christlichen Glaubenslehre hinzugefügt worden sind und mit dem Neuen Testament rein gar nichts zu tun haben.

Der Hauptzweck dieser neueren Elemente der Glaubenslehre war es, der Kirche zu ermöglichten eine engere Bindung der Gläubigen zu erreichen, denn indem z.B. Sexualität als Sünde deklariert wurde mußten die Gläubigen sich sündig fühlen und beichten.

Mit Gott selbst haben solche menschengemachten Interpretationen aber herzlich wenig zu tun.

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