Ich (26) bin seit gut 14 Monaten mit einem wunderbaren Mann (36) " liiert". Wir lernten uns über Bekannte vor ca. drei Jahren kennen, ein jeder zu dem Zeitpunkt noch in einer festen Beziehung. Aus tiefer Freundschaft erwuchs mit der Zeit mehr.

Er ist ein wunderbarer Mann, ich bin ihm in jeder Hinsicht verfallen. Liebe seinen wachen Geist, seine Eigenständigkeit... Er akzeptiert mich wie ich bin und umgekehrt, ein jeder hat neben gemeinsamen Unternehmungen noch Freiraum für seine eigenen Interessen.

Ich bin keine Frau, die einem Mann hinter her rennt. Ich beobachte scharf und äußere meine Wünsche oder Gefühle klar. Komplimente oder Liebesbekundungen muss ich nicht hören, wenn sie nicht freiwillig und ernstgemeint erfolgen. Die Tat zählt mehr als das Wort. Und doch wünsche ich mir, dass man sich klar zu mir bekennt. Seiner Fam. stellte er mir Anfang des Jahres vor. Gegenüber Freunden oder Fremden werde ich nicht als Freundin vorgestellt. Auch bei Nachfragen: "Wie lange seit ihr zusammen?" Antwortet er: "Wir sind heute Abend zusammen hier."

Wenn ich ihm sage, dass mich dieses Verhalten verletzt. Mir signalisiert, dass er sich alle Optionen offen hält und nicht zu mir steht, sagt er nichts. Was das zw. uns sei, antwortet er nach langem Nachdenken "mehr als Freundschaft".

Braucht dieser Mann mehr Zeit, weil er in der Vergangenheit sehr neg. Erfahrungen gemacht haben muss? Oder gehört er abgeschossen, da ich nach über einem Jahr auch ein klares Statement geschweige denn Kompliment oder "ich hab dich lieb" erwarten könnte?

Für Eure Antworten danke ich!