ich habe ein großes Problem, dass mich nun geraume Zeit belastet : Leider zeichnet es sich zunehmend ab, dass unsere 5-jährige hochsensible Hündin und unser 6-monatiger Zweithund Konflike austragen, die ich nicht auflösen kann. Die Kleine haben wir von Anfang an und inzwischen arbeitet sie sich quasi an der Großen ab. Beim Gassi geht es, aber zu Hause treibt sie es weit… die Große wehrt sich wenig bis kaum. Stattdessen bezieht sie jede erziehungstechnische Rüge auf sich und schleicht durch die Gegend und ist betrübt.

Das kleine bisschen Abwehr, das von der Großen kommt, ignoriert die Kleine komplett. Schimpfen wir und greifen, dann läuft die Große geduckt weg, obwohl sie nichts falsch macht und die Kleine rennt hinterher und macht weiter . Die Große bezieht alles immer auf sich. Man muss dazu sagen, dass ich mit ihr immer in Sätzen gesprochen habe, eher geflüstert als gebrüllt und wir uns einfach verstehen.
Seit die Kleine da ist, rennen wir mit der Großen von Ohrentzündung zu Ohrentzündung - vermutlich Stress bedingt. Und genau auf dieses Ohr konzentriert sich die Kleine. Heute ist die Kleine der Großen so aufs Dach gesprungen, dass sie richtig schrie. Gewehrt hat sie sich trotzdem nicht.

Wir trennen die beiden regelmäßig, damit Die Große auch mal Ruhe hat, aber es wird immer mehr zur Zerreißprobe und ist auch keine schöne Lösung. 

Die Kleine ist ein junger, übermütiger Hund und recht gut gezogen. Nur im Bezug auf die Große haben wir da zunehmend ein Problem und ich weiß nicht, ob der Zustand so für sie tragbar ist. Aktuell würde ich sogar sagen, dass wir alles versucht haben und denken, dass die Grundcharaktäre nicht vereinbar sind.

was kann man also der Ersthündin noch zumuten? Ich weiß keinen Rat mehr.