Statt Raumzeit als kontingente Geometrie oder als eine statische „Mathematik“ zu behandeln, stelle ich mir vor, dass die gesamte Struktur des Universums auf einem „Grundpotenzial“ basiert. Dieses „Feld der Ätherischen Potenziale“ (FÄP) ist ein nicht-visuelles, nicht-lokales, dynamisches Feld, das allen fundamentalen Kräften zugrunde liegt. Anders als die Raumzeit als Vektorfeld oder die Quantenfluktuationen als Teilchenwellen, wäre das FÄP eine Art „unsichtbares“ Medium, in dem sowohl die Gravitation als auch die Quantenfelder ihre Entsprechung finden.
Das FÄP ist weder vollständig lokal noch vollständig global – es ist ein Übergangszustand zwischen diesen beiden Konzepten. Auf kleinen Skalen (quantenmechanisch) ist es völlig chaotisch und probabilistisch, auf großen Skalen (gravitativ) ergibt sich daraus die klassische In diesem Modell ist das Universum nicht aus Teilchen oder Wellen aufgebaut, sondern aus Potenzialen, die durch Wechselwirkungen in einem Quantenfeld entstehen. Diese Potenziale sind keine „Dinge“ im klassischen Sinne, sondern eher dynamische Felder, die in ständigem Wandel und Austausch mit der Umgebung stehen. Anstatt Teilchen als fundamental zu betrachten, betrachte ich diese Potenziale als die grundlegenden Träger von Information und Energie.
Stell dir vor, dass alle “Teilchen” – Elektronen, Quarks, etc. – Manifestationen dieses Potenzials sind, die durch lokale Verdichtungen oder Schwingungen des FÄP erzeugt werden. Diese Manifestationen sind nicht unabhängig voneinander, sondern entstehen durch die Wechselwirkungen des FÄP mit anderen Quantenpotenzialen.
Raum und Zeit in meiner Theorie sind nicht als gegebene, starre Struktur zu verstehen, sondern als flexible Dimensionen, die durch die Dynamik des FÄP selbst bestimmt werden. Raumzeit ist nicht eine statische Geometrie, sondern ein emergentes, fluktuierendes Konstrukt, das in einem ständigen Zustand von Selbstorganisationsprozessen existiert.
• Auf großen Skalen (Makroskopisch) könnte die Dynamik dieses Feldes „klassisch“ erscheinen: Wir erleben die Raumzeit als eine kontinuierliche, gekrümmte Struktur, die durch Gravitation bestimmt wird.
• Auf kleinen Skalen (Mikroskopisch) jedoch zeigt sich die Raumzeit als eine “fraktale” Struktur, die aus wiederholenden, selbstähnlichen Mustern von Quantenpotenzialen besteht. Diese Quantenpotenziale können plötzlich ihre Struktur ändern, was zu sogenannten “Raum-Zeit-Verwerfungen” führt, die als Quantenfluktuationen sichtbar werden.
In dieser Theorie ist Gravitation nicht die Wirkung einer Masse auf die Geometrie der Raumzeit, sondern eine Wechselwirkung der Quantenpotenziale miteinander. Anstatt die Raumzeit zu „krümmen“ wie in der allgemeinen Relativitätstheorie, verursachen massive Objekte lokale Fluktuationen im FÄP, die auf die Bewegung von anderen Quantenpotenzialen einwirken.
Diese Fluktuationen im FÄP beeinflussen, wie Quantenpotenziale miteinander wechselwirken, und manifestieren sich als die Schwerkraft. Es handelt sich um eine Art von Wechselwirkung, die in der Quantenmechanik nicht als „Kraft“ beschrieben wird, sondern als eine Änderung der Eigenschaften des Potenzials selbst. Auf großen Skalen zeigt sich dies als die „krümmende Wirkung“ der Schwerkraft, auf kleinen Skalen als Quantenfluktuationen.
Ein weiteres Schlüsselprinzip in dieser Theorie ist, dass jede Wechselwirkung nicht nur lokal ist, sondern auch mit allen anderen Punkten im Universum verknüpft ist, auf eine Weise, die die Entropie der Raumzeit beeinflusst. Quantenpotenziale und deren Wechselwirkungen führen zu einer „Holografischen Entropie“, die die gesamte Information im Universum speichert. Diese Information wird nicht in Teilchen oder klassischen Feldern kodiert, sondern in den Dynamiken des FÄP selbst.
Was wir als „lokale Realität“ erleben, ist im Wesentlichen das Ergebnis eines globale Netzwerks von Verbindungen, die ständig in Bewegung sind und die Struktur von Raum und Zeit dynamisch erzeugen. Jede Bewegung, jede Wechselwirkung in einem Bereich des Universums beeinflusst in gewissem Maße die Struktur an einem völlig anderen Ort.
Die Kausalität in meiner Theorie ist nicht-lokal und kann als eine Art „Fluss“ von Informationen verstanden werden, die durch die Potenziale des FÄP vermittelt werden. Jeder Punkt im Universum ist mit jedem anderen Punkt verbunden, auch wenn diese Verbindung nicht immer direkt wahrgenommen werden kann. Informationen über den Zustand eines Systems werden nicht über klassische, lokale Bahnen übertragen, sondern über ein universelles Informationsfeld (das FÄP), das überall im Universum präsent ist.