4 Jahre lang dauerte das Verfahren nach meinem Widerspruch bei der DRV. Nachdem die Agentur letztendlich bestätigt hat, dass ich im alten Beruf als Grafikerin nicht vermittelbar bin bekomme ich mein Recht auf Wiedereingliederung ins Berufsleben. Die Sachbearbeiterin lehnt heute eine Umschulung ab, weil ich keinen aussagekräftigen Berufswunsch hätte, der meiner körperlichen Verfassung entspreche. Mein Gesundheitszustand ist nach Burnout und körperlichen Schwächen, wie Migräne, Tinitus ,schlechten Augen, sprich Stressvermeidung ein Grund, dass ich ungeeignet für eine Umschulung sei, vorallem zu alt. Wer nimmt mich danach noch? Die Kosten wären zu hoch, da ich im alten Beruf sehr gut verdient hatte. Es stellt sich mir die Frage, ob ich mich nach 4 Jahren Kampf dieser Behauptung beugen muss (geht gar nicht) oder ob ich eine Chance habe einen neuen Beruf zu erlernen bzw. zu finden, in dem ich noch 15 Jahre arbeiten kann. DRV schlägt mir einen Integrationsfachmann vor, der mir bei Bewerbungsschreiben für eine Praktikumsstelle helfen soll. Dieser künftige Arbeitgeber erhält dann einen Zuschuss, weil er mich nimmt. Sie sehe mich bei Zierpflanzen. Das ist die Krönung. ZIERPFLANZEN! Das mir nach über zwanzig Jahren Berufsleben.