So hat das bei meiner Freundin angefangen. Als wir zusammen studiert haben, gingen wir zu einer Feier von Juristen, wo wir ziemlich angesäuselt waren. Irgendwann bot uns ein Studi Ziggis an und ich wehrte ab. Aber meine relativ angetrunke Freundin meinte im Spaß 'Ich habe noch nie geraucht. Man soltle doch Alles im Leben ma probiern'

Vielleicht lag's daran, das sie betrunken war, das ihr diese Zigarette geschmeckt hat oder villeicht fand sie's auch nur cool.

Ne Woche danach ist sie für'n Praktikum nach Spanien geflogen und dort muss sie wohl auf den Geschmack gekommen sein, was sie mir zuerst verschwieg. 2 Monate später holte ich sie vom Flughafen in Düsseldorf ab und merkte beim Kuss schon, dass sie nach einer Mischung von Rauch und Minze schmeckte. Ich habe es angesprochen und sie gestand mir, dass sie in Spanien angefangen hat zu rauchen. Angeblich hat das nichts mit dem Probieren auf der Juri-Feiern zu tun gehabt, aba ich glaube ihr da nich ganz.

An dem Freitag rauchte sie zwar nichts mehr, aber sagte Samstag früh beim Frühstück, dass sie es sich angewöhnt hat, morgens zum Kaffee zu rauchen. Eigentlich hatten wir eine gemeinsame Nichtraucherwohnung, aber sie lief auf ihren Namen und sie sagte, dass sie keine Lust hat, ihre Zigaretten drausen in der Kälte zu rauchen. Aus Liebe zu ihr und weil ich Toleranz und Akzeptanz wichtig finde, habe ich nichts gesagt. Innerlich war ich natürlich dagegen. Im Laufe des Wochenendes merkte ich, was es heisst, mit einer Raucherin zusammen zu sein. Am Vormittag rauchte sie bestimmt 2 Zigaretten beim Lernen, dann 1-2 zum Mittagessen, 2 oder 3 am nachmittag, 1-2 zum Abendessen und nochmal 2-3 beim Fernsehen abends. So raucht sie seitdem also mindestens 10 Zigaretten pro Tag. Ist das schon Sucht? Soll ich endlich was sagen? Es ist ja ihr Leben und ich will ihr eigentlich nichts vorschreiben. Das macht sie bei mir auch nich.

Ich glaube, sie hätte nicht proberien sollen auf der Jura-Feier!?

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