Hallo, meine Schwester ist getrennt lebend und hat 2 erwachsene Söhne. Sie hat eine kleine Wohnung und geht "normalerweise" arbeiten und verdient ca. 800 Euro. Nun ist sie im Dezember letzten Jahres an Krebs erkrankt und aufgrund der Chemos und Bestrahlungen krank geschrieben. Jetzt geht sie in Reha. Mittlerweile bekommt sie nur noch Krankengeld. Das sind - glaube ich - 68% vom Nettolohn. Sie sagte mir, dass sie noch um die 600 Euro hat. Davon gehen aber über 500 Euro für die Miete drauf. Somit bleibt ihr knapp 100 Euro zum leben. Wie soll das gehen? Sie war bei der ARGE und Sozialamt und wie diese ganzen Behörden alle heißen aber überall teilte man ihr mit, dass sie keinen Anspruch auf Zuschuss hätte auch nicht auf Wohngeld. Weil sie ja nur "Vorrübergehend" krank sei. Ganz toll. Ihr sauer Erspartes ist mittlerweile aufgebraucht und sie weiß nicht, wovon sie in Zukunft leben soll. Dann kommen leider so Aussprüche wie: Ich spreche leider kein gebrochenes Deutsch ansonsten würde mir geholfen oder Man darf in Deutschland nicht arbeiten gehen und anschließend lange krank werden. Ich finde es schlimm, dass solche Sprüche kommen, kann sie aber verstehen. Was kann sie tun?