Jura ist sehr anspruchsvoll. Gar nicht mal so sehr das Studium an sich, sondern vielmehr das Staatsexamen bzw. die Staatsexamina. Da wird nämlich nochmal (etwas überspitzt gesagt) 100% mehr von den Studenten erwartet als in den Fortgeschrittenen-Übungen.

Allerdings scheinen die Leute, die sagen, man müsse viel auswendig lernen, nur zu mutmaßen. Das stimmt nämlich nur ansatzweise. Man muss zwar vieles (auswendig) können, das heißt aber noch lange nicht, dass man mit reinem Auswendiglernen das Jurastudium erfolgreich meistert. Wer das Erlernte nämlich nicht anwenden kann, der kommt auch mit Auswendiglernen nicht weit. Ich habe Einige mit einem Einser-Abi bei Jura scheitern gesehen, weil sie zwar viel wussten, aber nur auswendig lernten und dieses Wissen nicht auf die Fälle projizieren konnten.

Wenn Du ein Studium suchst, wo Du mit normalem Arbeits-/Lernaufwand eine gute Abschlussnote erhältst, dann könnte Lehramt ein passables Studium sein. ;)