Ich habe eben aus Spaß auf die Schnelle einen kleinen Text geschrieben, weil mich ein Gedicht aus dem Deutschunterricht ein bisschen bewegt hat. Deshalb ist mein Text sicherlich nicht gerade so toll (allein wegen meinen Deutschnoten), aber ich frage mich einfach, ob so ein bisschen die Message rüberkommt :)
Das Leben ist vergänglich
Vor nicht allzu länger Zeit habe ich in meinem Deutschkurs ein Gedicht gelesen, das davon handelte wie endlich das Leben doch ist. Was das bedeutet? Nun ja, es heißt, dass dein liebster Kumpel, deine beste Freundin, dein Vater und deine Mutter - dein Leben - morgen zu Ende sein kann. Heute klingt das überdramatisiert, aber damals im Dreißigjährigen Krieg war die Endlichkeit eben offensichtlicher als heute. Verloren gegangen ist sie aber nicht. Wir sind ja schließlich nicht unsterblich geworden - eher haben wir die Endlichkeit von Allem in unserem Alltag vergessen. Auch wenn wir es uns nie vor die Augen führen – es ist doch so: Wir werden sterben. Wann, wo und wie ist ungewiss. Doch wir werden es. Du und Ich - und alles andere. Das ist nun mal der Kreislauf des Lebens. Ändern können wir ihn nicht.
Doch wieso erzähle ich dir das? Was bringt mir es denn ständig depressiv darüber nachzudenken? Nun ja – ich denke, es ändert die Sicht auf die Dinge. Wenn man sich bewusst wird, dass all das, was du jetzt gerade fühlst, schmeckst und bist, irgendwann nicht mehr sein wird, scheint es näher und dringlicher, dem Leben einen Nutzen zu geben. Damit meine ich sowohl dem Leben Anderer Nutzen zu bringen, als auch selbst seinen Nutzen am Leben zu finden.
Man könnte Armen und Kranken – wie man es als Kind doch schon immer wollte - helfen.
Man könnte rausgehen und die ach‘ so schöne Welt einfach - wie man es als Kind doch schon immer neugierig wollte – erkunden.
Man könnte seine Träume - wie man sie als Kind doch immer hatte - endlich, wo man die Mittel dazu hat, verwirklichen.
Im Gesamten könnte man das Leben genießen, nutzen und schätzen. Wie man es als Kind so nebenher doch schon irgendwie tat.