Hallo zusammen,

vor ca. 1,5 Jahren haben wir in unserer Eigentumswohnung vor dem Einzug Laminat verlegen lassen. Die Wohnung ist ein ausgebautes Dachgeschoss, weswegen viele Wände aus Rigips gezogen wurden. Der Laminatverleger hat seinerzeit die Fussbodenleisten mit einer Nagelpistole angebracht. Wir haben jetzt festgestellt, dass er dabei mehrfach das Heizungsrohr getroffen hat. Auf einer Länge von ca. 3 Metern haben wir fünf Löcher gefunden. Die restlichen 30 Meter sind noch nicht geprüft.

Ich habe daraufhin den beauftragten Laminatverleger angerufen. Dieser teilte mir mit, dass die Heizungsrohre seinerzeit "recht stramm" hinter einer dünnen Rigipswand verlegt wurden. Er weist jede Mitschuld von sich, da seines Erachtens diese Arbeiten vom Vorbesitzer unfachmännisch ausgeführt wurden. Aufgrund der sehr hohen Kosten, die nun entstehen werden (u.U. muss das Laminat abgetragen werden und sämtliche Rigipswände geöffnet werden, damit Schäden an den Rohrleitungen festgestellt werden können), werde ich sicherlich einen Anwalt beauftragen, den Sachverhalt zu prüfen. Aber ich hoffe dennoch auf eine kurze Einschätzung von Euch, ob Eures Erachtens der Fall wirklich so klar liegt. Vielen Dank!