Hallo Enn03,

ich war auf dem Hansenberg und ja, der IQ-Test ist ein Aufnahmekriterium.

ABER: ihr erfahrt nicht, welchen IQ ihr habt und von daher sind die Aussagen, ab welchem IQ man auf den Hansenberg kommt, alle etwas schwammig. Ich denke mal, dass das eher eine Richtlinie ist und kein wirklicher Faktor in der Bewerbung.

Bezüglich der Connections: Geschwisterkinder mögen zwar einen kleinen Vorteil haben, jedoch werden auch Geschwisterkinder, die die Vorraussetzungen erfüllen abgelehnt, daher ist dieser spekulative Vorteil wenn überhaupt eher gering. Und dass man mit reichen Eltern oder Beziehungen zu den Sponsorfirmen leichter auf die Schule kommt sind allerhöchstens Gerüchte. Die Schule hat es sich ja als Ziel gemacht, auch den finanziell nicht so starken Schülern eine hervorragende Bildung zu ermöglichen. Deswegen zahlt man ja auch kein Schulgeld und für die Internatskosten kann man, wenn nötig, noch Hilfe in Form von BaföG und Stipendien erhalten.

Ich hoffe, ich konnte da etwas weiterhelfen, ansonsten frag einfach.

LG

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Hallo,

ich habe an der Internatsschule Schloss Hansenberg (kurz Hansenberg) mein Abitur gemacht und kann dir da etwas weiterhelfen.

Die Atmosphäre war bei uns sehr gut innerhalb der WG, aber auch im Jahrgang und zu den anderen beiden Jahrgängen. Natürlich versteht man sich nicht mit jedem, aber dadurch, dass man seine(n) Zimmerparter(in) selber aussuchen kann, sucht man sich natürlich jemanden aus, der einem sympathisch ist. In den meisten Fällen kann man sogar Wünsche für die gesamte WG angeben, sodass man so schon mal 8 Leute hat, mit denen man sich gut versteht. (natürlich ist dies der idealfall, aber selbst wenn man nicht mit allen in der WG klar kommt, kann man sich aus dem weg gehen und im Notfall sogar wechseln). Insgesamt schließt man aber sehr schnell gute und dauerhafte Freundschaften.

was das lernen betrifft: man findet immer jemanden, mit dem man sich konstruktiv hinsetzen kann zum lernen, entweder in der WG, in den Klassenräumen oder in der Bibliothek. Andersherum findet man aber auch genauso viele, die lieber Sport machen oder ihre Freizeit genießen. Man kann sich das im Prinzip aussuchen, nur muss man wissen, dass in einem Internat halt viele Ablenkungen warten ;)

Das Fehlen der Familie und Freunde ist zwar da, vor allem am Anfang, aber man freut sich dadurch noch mehr aufs nach Hause kommen. Jedoch ist das für jeden etwas unterschiedlich, wie er/sie damit klarkommt. Aber telefonieren hilft ^^

Die Noten sinken vielleicht am Anfang etwas, ja, aber der Abinotendurchschnitt von circa 1,5 im Jahrgang verdeutlicht, dass keiner wirklich schlecht wird und wenn man etwas Fleiß an den Tag legt, dann ist auch am Hansenberg ein 1.0er Abi möglich.

und zur Freizeit, die man genügend hat, schau dir am besten mal die homepage an, da stehen sowohl eindrücke der schüler, als auch die verschiedenen Möglichkeite, was man alles machen kann.

lg

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