Hallo,

wir haben dieses Jahr in Hamburg eine Fertighaus / Holzständerwerk gebaut. Einzug war am 2.9.16. nach 5 Tagen haben wir eine kleine Leckage im HWR festgestellt. Erster Besuch vom Klempner vergebens, er hat nichts gefunden. 12.9. wurde es schlimmer, die abgehängte Decke war an einer Steller nass. Gestern wurde dann erneut gesucht. An 3 Stellen wurde die Decke geöffnet. Die Schadstelle wurde dann letztendlich an der Einbaumischarmatur gefunden. Marke Herzbach, diese stellte ich bauseits zur Verfügung. Es stellte sich heraus, dass eine Gummidichtung defekt war. Und nun zu den Problemen bzw. Fragen.

Noch zur Information: die Blindstopfen wurden "einfach" verschraubt, ohne Hanf oder Teflonband Was ist bei solchen Installationen Standard?, müssen bei solchen Gewinden nicht generell Hanf oder ähnliches verwendet werden oder reicht es völlig aus den Stopfen mit einem o-Ring aus Gummi zu verschrauben?

Der Bauleiter vertritt den Standpunkt, er würde nicht Haften, weil ich bauseits die Armatur gestellt habe und es sich um einen defekten Blindstopfen (defektes Material) handelt.

Wer haftet für den entstandenen Schaden: Bauleiter, Klempner, Herzbach, oder wir selber?

Erschwerend kommt noch hinzu, dass ein gleiches Bad im EGA gebaut wurde, hier besteht dann ja auch die Gefahr einer Leckage, wenn hier der Blindstopfen auf gleicher Weise verbaut wurde.

Vielen Dank für Eure Hilfe/Antworten Gruß