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Allen voran sind die gefragt, die die Ballade âErlkönigâ von Johann Wolfgang von Goethe kennen - selbstverstĂ€ndlich können auch diejenigen antworten, die die Ballade erst mit dieser Frage kennenlernen:
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? â
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kronâ und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. â
âDu liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spielâ ich mit dir;
Manchâ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gĂŒlden Gewand.â â
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? â
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dĂŒrren BlĂ€ttern sĂ€uselt der Wind. â
âWillst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter fĂŒhren den nĂ€chtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.â â
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am dĂŒstern Ort?
Mein Sohn, mein Sohn, ich sehâ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.
âIch liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauchâ ich Gewalt.â â
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! â
Wir habt ihr den zitierten Teil beim allerersten Lesen & Verstehen interpretiert?
Hat sich eure Interpretation seit dem Ersten Mal verÀndert?
Zudem: Lieblingsballade?
Danke!
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