Heute ist es leider so, dass der Großteil der Leute sich mir gegenüber abgewandt haben, ohne das etwas vorgefallen sei. Kaum jemand meldet sich bei mir, es wird aber keine Gelegenheit ausgelassen meinen Namen zu erwähnen wenn mir mal etwas blödes passiert, am besten noch wenn davon Fotos entstanden sind.
Ich dachte mir okay, blöd gelaufen dass ich so lange dachte echte Freunde zu haben, die sich dann doch nur als Menschen herausstellen denen es mehr gefällt mich dauerhigh, verpickelt und depressiv zu sehen.
Auch in meinem neuen Umfeld habe ich große Probleme Leute kennenzulernen, die mich als Freund haben möchten. Ich gebe mir große Mühe bescheiden zu sein, würde niemals mit etwas prahlen, von dem ich weiß mein Gegenüber wünscht es sich für sich. Das gilt größtenteils für mein männliches Umfeld, aber auch (nicht feste) Freundinnen finde ich kaum, da die entweder etwas mit mir anfangen wollen oder aber sauer sind wenn ich sie nicht mit Komplimenten überschütte, mich nach anderen umschaue, mit anderen unterhalte usw.
Auch familiär gesehen macht dieses Problem keinen halt, mein Vater und meine Onkels sind öfter darauf bedacht mich bei Feiern vor anderen zu kränken. Da werden dann Geschichten so ausführlich erzählt wie möglich. Natürlich die mich im schlechten Licht dastehen lassen, über mein abgebrochenes Studium, meinen Graskonsum und Geldstrafen, nicht vorhandene Beziehung und und und. Die geben sich größte Mühe da kreativ zu werden.
Ich zweifle langsam daran was für einen Mehrwert es mir bringt glücklich mit mir selbst zu sein da mein Umfeld mich entweder neidisch ausgrenzt oder ständig versucht zu kränken.
Ich werde mich natürlich nicht für die ändern, aber gibt es Tipps eurerseits damit umzugehen? Wo könnte ich Menschen finden die ähnlich denken? Oder schreibt mir doch einfach eure (hoffentlich) ernst gemeinten Gedanken dazu auf!
Vielen Dank