Ich staune immer wieder aufs Neue über die zahlreichen Single-Haushalte, die sich einen Hund zulegen, morgens um 8.30 das Haus/die Wohnung zwecks Arbeitsaufnahme verlassen und gegen 16/17 Uhr zu ihrem Hund zurückkehren.
Selbst wenn der Hund in der Wohnung nichts zerstört etc. pp. - Er quält sich !!!
Warum?
Nicht nur weil er ein Rudeltier etc. pp. ist.
Sondern ganz einfach: Auch ein Hund hat eine Blase. Einem Tier zuzumuten, regelmäßig 8 Stunden am Tag nicht urinieren zu können, bedeutet eine - vom Menschen unbemerkte - Riesenquälerei für das Tier.
Denn: Ist ein Hund erst einmal stubenrein, dann gibt er sich allergrößte Mühe, nicht in sein eigenes "Körbchen" zu urinieren etc..
Und ebenso wie ein Mensch, hat auch ein Hund seine Tage, an denen er stundenlang nicht urinieren etc. muss, dann aber an anderen Tagen mal wieder quasi alle 2 Stunden urinieren etc. könnte. Sprich er hat gelegentlich - ebenso wie ein Mensch - auch eine "schwache" Blase.
Medizinisch gesehen "tickt" ein Hund diesbezüglich nicht anders als ein Mensch.
Aber welchem Menschen würde man es denn zumuten, werktags 8 Stunden lang nicht auf die Toilette gehen zu können?
Medizinisch unterscheiden sich Hund und Mensch diesbezüglich nicht (glaubt es mir, ich bin Tierarzt).
Also warum dem Tier etwas zumuten, was für den Menschen eine absolute Tortur wäre?
