Also es sollten schon die "Grundkenntnisse" der Mathematik vorhanden sein, denn wie "Wolli" erwähnte ist "Flächenberechnung" im Beruf "Dachdecker" von nöten & folgende Aufgaben zu erfüllen:

-> "Umfangberechnung", "Materialberechnung", "Lattmaßberechnung", "U-Wert Berechnung" u.s.w.

Zwar werden einem diese Berechnungen beigebracht, jedoch geht dies in einem solchen Tempo voran, da man nur 4x 5 Wochen lang in den sog. "Blöcken" ist & die Lehrer einem ein Thema in knapp 2 bis max. 4 Tagen nahelegen... Danach fängt dann schon ein neues Thema an, bis ca. 3 Stück erteilt wurden & danach folgt auch schon die erste von zwei Klassenarbeiten (2 pro Fach in 5 Wochen = 12 Kl.-Arbeiten insgesamt)...

Da muss man schon recht Fit sein in Mathe oder nen juten Kumpel aus der Klasse haben, mit dem man sich Abends dann zum lernen zusammen setzen kann...

Gruss Mattes

...zur Antwort

Der Beruf des Dachdeckers ist trotz aller Maschinellen Hilfsmittel, immer noch ein sehr Körperbetonter Beruf, welcher wie schon erwähnt Gelenkverschleiss & Rückenprobleme mit sich bringt...

Mein ehemaliger "Vorarbeiter", war noch mit 64 anner Schüppe(seltene Ausnahme), doch alle 2 Monate konnte Er zum Arzt, um sich das Wasser aus den Gelenken entfernen zu lassen & war viel somit knapp 2-3 tage aus...

Beispiel: Bei dem letzten Bau den Wir hatten, haben Wir mal spasseshalber das Gesamtgewicht vom Material zusammen gerechnet... Heraus kam, dass Wir mit der "Holz-UK", den "Ziegeln" & den "Dachfenstern" knappe 16 Tonnen auf dem Dach lasten... Ne Menge Material die einem durch die Hände geht... ^^

Ein Hoch auf "Kran & Aufzug"... ;)

Gruss Mattes

...zur Antwort
  1. Lehrjahr / BS 1x pro Woche: Also die Fächer in der "Berufsschule" (Dachdecker) sind folgende: "Mathe, Deutsch, Technisches Zeichen, Politik & Wirtschaftslehre"...

      1. Lehrjahr / DDS = Dachdeckerschule (Eslohe war meine Zuständige) Dort hat man "Theorie" in sog. "Blöcken" (4x 5 Wochen lang)... Dort werden folgende Fächer behandelt: "Deutsch, Politik, Wirtschaftslehre, Technische Kommunikation(Zeichnen), Werkstofftechnik(Mathematik), Dach-, Wand- & Abdichtungstechnik(Steildach, Flachdach, Schiefern u.s.w.), Sport & insgesamt 2x Praktische Übung(in den dafür vorgesehenden Werkhallen)...
      1. Lehrjahr / DDS / Überbetriebliche Schulung Dort werden die Praktischen Übungen zu verschiedenen Dacharten durchgeführt... Sprich: "Dachdeckung mit Ziegeln/Pfannen"(Steildach, Satteldach, Mansarddach u.s.w.), "Flachdach mit Schweißbahn(Polymerbitumenbahnen m. Schiefersplit) & Folie"(PVC = Polyvinylchlorid , PIB = Polyisobutylen), "Schieferdach(z.B.: Altdeutschedeckung), Kaminverschiefern(z.B.: Waagerechtedeckung mit aufgelegtem Ort oder eingebundenem Ort), Verschieferung der Gauben"(z.B.: die Wangen(Seiten d. Gauben) & die Stirn(Front o. Vorderseite d. Gaube)), "Metalarbeiten"(Rinne, Fallrohr, Sammelkasten, Mauerabdeckung(Atika), Fensterbänke u.s.w.)...

Es ist definitiv ein Anspruchsvoller Job, der viel Abwechslung & immer wieder neue Anforderungen an Dich stellt... Sei es das Eindecken eines Neubaus, Dachsanierungen, Klempnerarbeiten(Metalarbeiten), Wärmedämmung, Fassadenverkleidung u.s.w. ... Mann wird immer wieder vor neue Herausvorderungen gestellt...

Also wer Lust und Laune hat, gerne an der frischen Luft arbeitet & keine Höhenangst hat, sollte den Beruf des Dachdeckers als mögliche Berufsausbildung in Betracht ziehen... ^^

Hoffe konnte helfen...

Gruss Mattes

...zur Antwort