Liebe(r) UWEnte

Diese Frage ist einfach zu benatworten. Fußbodenheizungen müssen eine große Masse aufheizen und sind daher träge. Es kann, je nach technischer Auslegung vorkommen, dass eine Fußbodenheizung mit bis zu 3 Tagen Verzögerung auf Temperaturveränderungen reagiert und diese ausgleichen kann. Dann hast du 2 Möglichkeiten. Wenn sich die Außentemperatur schnell erwärmt wird es dir zu warm sein und du wirst entweder die unangenehme Wärme ertragen oder die teure Energie zum Fenster rauslassen. Wenn das Wetter schnell abkühlt kannst du es akzeptieren, dass es unangenehm kühl ist oder du kannst mit einer anderen zusätzlichen Wärmequelle die Temperatur ausgleichen. Das wirkt sich in höheren Energieverbrauch, im mangelden Komfort wie auch dirket in den Heizkosten aus. Die nächste Geschichte ist dass vor allem Frauen bei Fußbodenheizungen durch zu überhöhte Wäre die über die Füße im Körper eingebracht wird, Probleme mit den Venen bekommen können und eine vermeintlich angenehme Fußbodheizung gleich mal zum Fluch wird. Ganz anders ist da eine Infrarotheizung. Die Infrarotheizung erwärmt alle umgebenden Flächen. Natürlich auch den Fußboden. Wo liegt jetzt der Unterschied: Bei einer Fußbodenheizung hast Du Temperaturunterschiede vom Fußboden zur Raumluft von 10° C und mehr. Bei einer richtig ausgelegten Infrarotheizung liegt die Temperatur der umgebenden Flächen knapp über der der Lufttemperatur (verhindert zusätzlich Schimmelbildung).  Damit hast du immer das optimale Raumklima und die optimale Behaglichkeit. Es wird nur die Energie durch die Infraroteizung nachgereicht um die gewünschte Temperatur aufrecht zu erhalten und das blitzschnell und ohne Verluste. Immer genau dann wenn die Außentempertur steigt oder sinkt ohne Zeitverzögerung und ohne unnötige Zwichenspeicherung. Einfach behaglich, energieeffizient und punktgenau stuererbar. Aber vorischt! Auch bei Infrarotheizungen gibt es rießen Unterschiede - heute werden so viele Produkte  als Infrarotheizungen bezeichnet, die diese Bezeichnung gar nicht verdienen. Wenn Infrarotheizung dann zum Speziallisten ich habe selbst leider ein paar Enttäuschungen erlben müssen bis ich das Richtige für mich gefunden habe. Auch meine Kussine hat ihre erste Infrarotheizung gegen eine von "easyTherm" getauscht jetzt ist sie mit einer Heizkostenreduktion von 50% und der über allen Erwartungen liegenden Behaglichkeit mehr als nur zufrieden.

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Liebe Familie Semrau.

Ich gehe einmal davon aus, dass Sie mit Ihren Bezeichnungen den Unterschied zwischen Infrarotwärmequellen mit kurzwelliger Infrarotstrahlung (Infarot A und Infarot B) und solchen mit langwelliger Infrarotstrahlung (Infrarot C) meinen.

Generell könnte man meinen, dass Wärmequellen, die mit elektrischer Energie betrieben werden, aus technischer Sicht fehl am Platz sind. Sieht man aber genauer hin muss man erkennen, dass Infrarotheizungen (Wärmewellenheizungen) mit ausschließlichem Infrarot C Anteil aus mehreren Gründen wirtschaftlich und behaglich sind. Die großen Vorteile der elektromagnetischen Energie, die Infrarotwärmequellen schlussendlich sind, setzen sich wie folgt zusammen: • Sie kann mit Lichtgeschwindigkeit zugestellt werden und ist daher sofort verfügbar. • Sie ist problemlos und schnell steuer- und regelbar, was eine Grundvoraussetzung für einen sparsamen Umgang mit Energie ist. • Sie bietet durch die Umwandlung in Wärmestrahlung, die auch elektromagnetischer Natur ist, einen Vorteil für Benutzer, nämlich Behaglichkeit. • Durch Vermeidung der bei Konvektionsheizungen üblichen Wärmewalze und der Erwärmung der umgebenden Flächen erzielt eine Wärmellenheizung bereits bei einer um erfahrungsgemäß 3° C niedrigeren Lufttemperatur als bei Konvektionsheizungen eine optimal empfundene Behaglichkeitstemperatur. Allein dieser Umstand spart bis zu 21% Energie ein.

Studien von technischen Universitäten beweisen aber eine Energieeinsparung gegenüber Konvektionsheizungen von bis zu 70%..

Folgt man diesen Voraussetzungen für wirksames und behagliches Heizen mit Infrarotwärmequellen, so kann man daraus ableiten, dass Infrarotwärmequellen nur dann wirksam und effizient sind, wenn sie nicht als Speicher oder Teilspeicherheizungen ausgeführt sind. Eine weitere Voraussetzung ist ein perfekt abgestimmtes Steuer- und Reglsystem.

Zur Behaglichkeit: Infrarotwärmequellen mit ausschließlichem Infrarot C Anteil entsprechen im Großen und Ganzen der behaglichen Wärmeentfaltung eines Kachelofens.

Voraussetzung für beste Wirksamkeit und Behaglichkeit ist die richtige Konstruktion und die richtige Wahl der Materialien. Das wiederum bestimmt den Preis.

So und jetzt noch zu den Unterschieden von Infrarot C Wärmequellen (langwelliges Infrarot) und Infrarot A und B (kurzwelliges Infrarot) Wärmequellen zu denen man die von Ihnen erwähnte Quarzheizung und Halogenheizung zählen kann.

Es ist wirklich interessant, wie sich Meinungen, Theorien und Hypothesen im Netz verbreiten.

Im Folgenden leite ich kurz ab, was in jedem Physik-Buch, Elektrotechnik-Buch oder in Werken zum Elektromagnetismus zu finden ist. Daher gibt es keine Literaturangaben, da diese Aussagen überall gleich sind.

Basis des Elektromagnetismus (und bei IR handelt es sich um elektromagnetische Wellen) sind die 4 Maxwell-Gleichungen: 1. div εE = ρ 2. div µH = 0 3. rot E = -d/partiell dt (µH) 4. rot H = j + d/partiell dt (εE)

Daraus folgt relativ unmittelbar die Wellenausbreitungsgleichung für die harmonische Oszillation:

laplace E + ω^2*µεE = 0 ; wobei der Operator laplace = grad div - rot x rot und sowohl µ als auch ε komplexe Größen (Materialkonstanten) sind.

Lösen wir die Wellengleichung mit einer Näherung für Leiter (κ >>), so ergibt sich der berühmte Skin-Effekt, der besagt, dass die Eindringtiefe D von elektromagnetischen Wellen als evaneszente Felder in Leitern gering und (jetzt kommt das Interessante) abhängig von der Wellenlänge (proportional zur Wurzel der Wellenlänge λ) ist:

D = SQRT (λ/ (πcµκ) ; Wobei c… Lichtgeschwindigkeit im Medium.

Betrachte wir die Haut und das menschliche Gewebe im Allgemeinen eher als verlustbehaftetes Dielektrikum, so ergibt sich ein anderer Zusammenhang. Die Eindringtiefe D (definiert als das Abklingen der auf 1/e = ca. 37%) ist dann etwas komplizierter:

D = λ/(2πc0)*(SQRT(1+(2πλκ/c0ε)^2)^(-1/2)

Wir sehen also eine Funktion von λ, die in Abhängigkeit der Materialkonstanten für sehr große λ ungefähr proportional zu SQRT(λ) ist (vergl. Skin-Effekt) und für sehr kleine λ eher proportional zu λ ist. In jeden Fall ist die Funktion mit λ monoton steigend.

Schlussfolgerung: Die Eindringtiefe ist immer eine monoton mit der Wellenlänge steigende Funktion. D.h. für große Wellenlängen (Infrarot C) ergeben sich große Eindringtiefen und für kleine Wellenlängen (Infrarot A und B) eben kleine Eindringtiefen. Eine große Eindringtiefe bewirkt durch die Verteilung der eingebrachten Energie auf ein wesentlich größeres Raumvolumen eine ungleich sanftere, schonendere und behagliche Erwärmung.

Fazit: IR-C ist nicht nur völlig unbedenklich, sonder erwärmt unseren Körper mit einer tiefen, behaglichen sowie sanften Wärmeentfaltung. IR-A ist bei hohen Energiedichten eventuell bedenklich (Glasbläser-Star). Wirklich gefährlich ist aber nur UV.

Ich habe zu dem Thema Infrarotheizung meine besten Erfahrungen mit www.easy-therm.com gemacht und kann diese Adresse deshalb als Empfehlung abgeben.

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Liebe(r) LeonH,

ich habe zum Thema Infrarot sehr viele unterschiedliche Erfahrungen machen müssen. Unterschiedlich deshalb, weil Infrarot nicht gleich Infrarot ist und manche Hersteller von Infrarotgeräten offensichtlich nur schnelles Geld machen wollen und von der Physik nur teilweise beseelt sind. Eines ist ganz klar: wirklich angenehm, energieeffizient und aus meiner persönlichen Sicht auch gesundheitsfördernd sind nur Paneele mit ausschließlich Infrarot C Anteil (langwellige Infrarot Strahlung). Selbst innerhalb des Infrarot C Spektrums muss man noch eine ganz bestimmte Wellenlänge einhalten, um die Luft widerstandsfrei zu durchdringen, um wirklich nur feste Gegenstände zu erwärmen. Warum ist das so wichtig? Einerseits ist die Erwärmung der Luft der falsche Weg um zu heizen. Warme Luft kondensiert an kalten Wänden und damit habe ich feuchte Wände und sicherlich aber zumindest trockene Luft. Einerseits werden dadurch die Schimmelbildung forciert und andererseits die Atemwege zumindest irritiert. Ein weiterer Fakt, der gegen eine Konvektionsheizung (im Unterschied zur Infrarot Strahlungsheizung wird da die Luft erwärmt und nicht die festen Gegenstände) spricht ist, dass es bei einer Konvektionsheizung am Boden kalt ist (kalte Füße) und es an der Decke sehr warm wird (heißer Kopf)  die Wärmewalze. Durch diese Wärmewalze wird auch Staub in die Atemluft transportiert und erzeugt zusätzlich eine Belastung für die Bewohner. Folglich erzeugt die Konvektionsheizung für den Menschen ein unangenehmes Raumklima, und sie ist zusätzlich durch die falsche Temperaturverteilung im Raum energietechnisch ungünstig. Infrarotheizungen können bis zu 3°C unter der Raumtemperatur einer Konvektionsheizung mit dem gleichem Behaglichkeitsempfinden für den Menschen betrieben werden. Das allein spart pro Grad Raumtemperatur 5 - 7% an Energie = bis zu 21% Energieeinsparung. Dazu kommen aber noch viele andere physikalisch leicht erklärbare Vorteile einer Infrarotheizung, die in Summe eine Energieeinsparung von bis zu 70% gegenüber herkömmlichen Heizungen ausmachen können (Aussage technischer Universitäten). Vergleicht man Geräte verschiedener Hersteller, kommen da noch sehr viele konstruktions- und materialbedingte Unterschiede zum Tragen. Aus meiner Erfahrung betragen die energietechnischen Unterschiede unter den Infrarotgeräten selbst bis zu 50% an Wirksamkeit. Also Achtung vor Aussagen wie: es ist egal, welches Gerät Sie nehmen, Infrarot ist Infrarot - Hauptsache billig. Es verhält sich da gleich wie bei allen Qualitätsprodukten – beste Materialien und sorgfältige Fertigung haben ihren Preis. Aus eigenem Interesse und aufgrund persönlich sehr positiver Erfahrungen und positiver Erfahrungen innerhalb meiner Familie lässt mich dieses Thema nicht los. Im Web wird sehr viel Unfug zu dem Thema verbreitet. Das geht sogar soweit, dass man mehr Strahlungsleistung von Paneelen rausbekommt als man reinsteckt, was totaler Unfug ist. Andere berichten wieder von Gesundheitsgefährdung durch Strahlung – totaler Unsinn – da müssten alle Menschen, die einen Kachelofen benützen, auch geschädigt sein, weil der Kachelofen vom Prinzip her die gleiche Infrarotstrahlung wie gute Wärmepaneele abgibt. Es gibt auch Hersteller von Infrarotpaneelen, die Spiegel als Infrarotheizung anpreisen, was technisch unmöglich ist. Betrachtet man einen Spiegel einmal durch eine Wärmebildkamera, dann wird einem dieser Umstand sehr rasch bewusst. Ein Spiegel kann rein technisch gesehen keine Infrarotstrahlung abgeben, sondern eignet sich wunderbar als Rückwand für solche Paneele, da nach hinten dann keine Strahlungsenergie abgegeben werden würde. Für den Einsatz von Spiegel als Rückwand spricht aber die mechanische Haltbarkeit des Materials. Da ist Edelstahl die bessere Lösung. Im Prinzip sind die technischen Zusammenhänge, die hinter der Energieeffizienz und der Behaglichkeit von Infrarotpaneelen stecken, keine Mysterien, sondern nur die Kenntnisse der Physik und die Kenntnisse in Zusammenhang mit Unzulänglichkeiten von herkömmlichen Heizungsanlagen. Herkömmliche Heizungsanlagen funktionieren am Prüfstand und unter optimalen Bedingungen = z.B. ständig 100 % gereinigt und ganzjährig unter Volllast zumindest energietechnisch ausgezeichnet. Dieser Zustand ist aber im Normalbetrieb nicht zu erreichen – deshalb die großen Unterschiede im tatsächlichen Verbrauch zu den Normverbrauchswerten. Dazu kommt noch, dass Infrarotpaneele, wenn sie richtig konstruiert sind, keine wertvolle Energie durch Speicherung (Speicherverluste – schlechte Regelbarkeit) verschwenden, sondern ganz im Gegenteil als einzige mir bekannte Heizungsart exakt und auf dem Verbraucher abgestimmt regelbar sind, was wiederum enorm an Energie einspart. Aus diesem Grund würde ich nur auf Systemanbieter (Anbieter die Heizgeräte und Steuerungen als System anbieten) mit gesplitteten Regelungen (die Regeleinheit sitzt nicht am Gerät selbst) zurückgreifen. Dadurch wird eine exakte, bedarfsgerechte, energieeffiziente Regelung ermöglicht. Ich weiß, das war nicht ganz Dein Thema, aber da gehen mit mir die Pferde durch und ich möchte Dir meine anfänglichen Fehlkäufe ersparen. Ich dachte auch, durch das Netz verunsichert, billig ist gleich gut. Mir würden dazu aber noch sehr viele positive Aspekte einfallen, die für eine Infrarotheizung sprechen. Zu deinem Problem: ohne Deine Bausubstanz zu kennen wäre da eine seriöse Auslegung nicht möglich und ich würde mich auch in Richtung Wahrsagerei begeben. Abgesehen davon habe ich dazu nicht die notwendige Ausbildung. Eines ist mir aber aus persönlicher Erfahrung und aus der Literatur bekannt: je nach Gebäudestruktur und verwendeten Materialen kann es im Energiebedarf zu Unterschieden bis zu einem Faktor 10 kommen. Das heißt, Du benötigst 10x so viel Energie für das eine Gebäude als für das andere. Ich schlage deshalb vor, zu einem seriösen Anbieter zu gehen und Dir ein Angebot erstellen zu lassen. Ich habe da die besten Erfahrungen mit „easy Therm“ aus Unterwart Österreich gemacht.

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