Bin ich nymphomanisch veranlagt?

Ich versuche mal meine Situation zu erklären. Ich (w21) habe eine Beziehung hinter mir, in der es vorrangig um das Liebesspiel ging. Wir waren nur etwa ein halbes Jahr zusammen und hatten meist mehrmals täglich Geschlechtsverkehr. Er (26) war da eher der dominantere Typ und ich konnte mich für das Gegenstück begeistern und fallen lassen. Es hat einfach für Beide gepasst und ich habe diese Zeit auch genossen. Ende 2012 hab ich diese Beziehung dann beendet, da wir aus menschlicher Sicht sonst einfach so gut wie keine Gemeinsamkeiten hatten und mir schlichtweg etwas in der Beziehung gefehlt hat. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir uns, solange keiner eine neue Beziehung hat, noch ab und an Treffen könnten, wenn es uns denn wieder nach der fleischlichen Lust dürstet. Diese Treffen traten auch häufiger statt. Vor knapp drei Monaten hab ich wieder jemanden kennen und diesmal auch lieben gelernt. Es passt einfach alles, wir unternehmen viel und er ist mein Fels in der Brandung. Ich habe eben eine höhere Libido als er, deshalb mache ich es mir ohne sein Wissen auch des Öfteren selbst, was ich jetzt aber nicht wirklich schlimm finde. So weit so gut.

Anfang Juni hat sich allerdings mein Ex wieder gemeldet. (Hab ihm ja am Anfang der neuen Beziehung Bescheid gegeben und er meinte, dass es ok sei den Kontakt damit abzubrechen.) Ich hab ihm zuerst gleich gesagt, dass das was er will nicht mehr funktioniert. Er zeigte sich einsichtig und ich ließ mich breit schlagen, dass er auf einen Kaffee vorbeikommen dürfte. (Wohne noch allein) Wie sich heraus gestellt hat (ja, ich war wohl sehr naiv) wollte er doch mehr und ich… bzw. mein Körper konnte ihm einfach nicht widerstehen. Obwohl ich ein irrsinnig schlechtes Gewissen gegenüber meinem Freund hatte/habe, hab ich es doch sehr genossen. Trotzdem wollte ich, dass es bei einer einmaligen Sache bleibt und hab mir vor genommen, ihm nicht mehr auf den Leim zu gehen. Dachte ich mir zumindest. Seitdem zeigte er sich sehr kreativ. Er scheint irgendwoher zu wissen, wann ich alleine bin. Klingelte einfach mal an ohne Voranmeldung an meiner Wohnungstür; Stieg über den Balkon bei meiner Wohnung ein; Hat mich sogar mal beim Spazieren abgefangen. Ich weiß, dass er mich in gewisser Weise nur benutzt, dass schreckliche daran ist, das mir das aber zu gefallen scheint.

Ich bin verliebt in meinen neuen Freund und hasse mich für mein Handeln selbst, aber ich kann einfach nicht ernsthaft dagegen ankämpfen, da ich genau weiß, wie sehr es mich erfüllt, meinem Ex nachzugeben. Es ist wirklich nur Sex und nicht mehr, aber wie soll ich das bitte von meinem Freund rechtfertigen? Ich weiß, er hat wahrscheinlich etwas Besseres verdient, aber ich will ihn nicht verlieren. Traue mich aber auch nicht ihm die Wahrheit zu gestehen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Was läuft bei mir falsch? Das ist doch nicht normal? Kann/Soll ich überhaupt irgendetwas an meiner Situation ändern?

Danke für jede ernstgemeinte Antwort!

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Heiß ^^

Ich kann durchaus die Anziehung, die dein Ex auf dich ausübt verstehen. Insgeheim wünscht du dir wahrscheinlich sogar, dass er auf einmal hinter der nächsten Straßenecke, oder in deiner Wohnung plötzlich auf dich wartet. Dich in eine spannende und verbotene Welt voller Leidenschaft entführt.

Du führst sozusagen ein Doppelleben. Liebe auf der einen, Lust auf der anderen Seite. Das IST nun mal verführerisch, ABER bedenke wie sehr du dem Menschen, den du (wie du selbst sagst) liebst, damit verletzt. Ich denke, du weißt das schon selbst, aber dein Handeln ist schlichtweg egoistisch.

Du hast dir ein kleines Traumschlösschen aufgebaut, dass auf einem Kartenhaus steht, dass bei der kleinsten Erschütterung einstürzen könnte. Deshalb kann ich dir nur Nahe legen, zu Handeln bevor das passiert. Also, was ich an deiner Stelle tun würde:

Sprich bei der nächsten Gelgenheit deinen Freund auf seine Meinung bezüglich offenen Beziehungen an. Sag ihm die Wahrheit, dass du vor ihm so eine Sexbeziehung gehabt hast und das für dich Liebe und Geschlechtsverkehr "zwei komplett verschiedene Paar Schuhe" sind. Die ganze Wahrheit sprengt dem Fass vermutlich den Boden, aber wenn du dich da noch irgendwie glimpflich heraus retten willst, musst du anfangen dich ihm anzuvertrauen. Ihn auf diese Bombe vorbereiten. Besser Heute, als Morgen.

lg

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Sieh zu, dass du erst mal die Grundtöne drauf hast. Also Kick (B), Hi-Hat (TS bzw. Z) und Snare (PF). Was dabei nicht ganz so einfach hinzubekommen ist, da du sie nicht 'gerade' raus machen kannst, ist die 'richtige' Snare. Dazu am besten Beatbox-Tutorials in YouTube ansehen.

Dann kommt noch die Outward-Snare (K) und ab da brauchen die folgenden Töne wirklich einiges an Übung und Zeit um sie zu beherrschen.

Die Inward-Snare (KCH): Luft einatmen, aber ruckartig mit der Zunge blockieren, sodass die Luft an den Seiten der Zunge vorbeigeht. Dazu ein stummes 'L' sprechen kann auch helfen.

Die Drum (NG): Diesen Ton machst du nur dem Kehlkopf. Nicht ganz einfach zu erklären. Ausprobieren und/oder Tutorials angucken.

Erst wenn du diese Töne wirklich gut beherrscht, solltest du dir Gedanken über andere Dinge machen. Aus Kombinationen dieser 6 kann man sozusagen schon alle Grundbeats. Variere diese und du hast schon die beste Übung.

Wenn du der Meinung bist, dass sich alle Töne so anhören, wie du es dir vorstellst, kannst du eine Baseline dazu machen. Das die Grundlage zu den vokals bildet. Wie du schon selbst schreibst, basiert diese auf einem nasalem Ton, der sich schon durch leichtes öffnen der Lippen enorm verschieben kann, sodass die Melodie entsteht. Um diesen zu üben, räusperst du dich. Der Ton, mit dem das Räuspern aufhört, ist dem Basiston der Baseline sehr ähnlich. Alles was noch fehlt, ist dabei eben den Ton durch die Nase zu verlagern. Übe zuerst nur das und baue langsam Elemente der Grundtöne (oben) ein. Angefangen mit dem Kick, der in dieser Kombination zu den unterschiedlichsten Bässen variiert werden kann. Ja, natürlich ist das schwerer, aber das verbesserst du eben nur durch üben, üben und nochmals üben.

Wenn du das drauf hast, kannst du nach Lust und Laune diverse Sounds einbetten. Vom simplen gerollten 'R' bis zu scratchen ist dann alles möglich.

Die besten Fortschritte machst du aber immer noch wenn du gemeinsam mit einem anderen Beatboxer übst und ihr euch gegenseitig sagen könnt, wie sich welcher Ton am Besten anhört.

Konnte jetzt nicht genau heraus lesen wie 'weit' du wirklich bist. Hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen. ;)

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Warum lässt mich alles so kalt?

Guten Abend an alle :) Ich habe eine Frage: unzwar bin ich sehr 'kalt', bei tragischen Ereignissen. Ich bin 19, männlich und mache zur Zeit mein Abitur. Mein Problem ist das tragische Ereignisse um mich herum mich einfach total kalt lassen. Ich empfinde nicht in kleinster Weise Trauer. Als Beispiel: Mein Onkel ist vor 8 Monaten, bei einem Angriff von PKK-Terroristen auf einen Grenzposten in der Türkei gefallen. Natürlich ist das tragisch und jeder in meiner Familie hat getrauert, aber ich irgendwie nicht. Ich verurteile die Tat der Terroristen aufs schärfste, aber ich empfinde keine Trauer. Auch bei der Liebe. Als es mit der letzten Beziehung nicht geklappt hat und meine Freundin micheeinfach ignoriert hat, war es mir einfach egal. Ich hatte Gefühle für sie, aber sobald es von ihrer Seite aus beendet war (Sie ist mit ihrem Ex hinter meinem Rücken zusammen gekommen), hat es mir kaum was ausgemacht. Früher hatte ich liebes Kummer und habe natürlich getrauert, aber jetzt geht es einfach nicht mehr?! Woran könnte das liegen? Ist es vielleicht besser eine Gefühlsstörung, die z. B. durch irgendetwas in meiner Vergangenheit ausgelöst wurde? Ich muss gestehen ich hab eine wirklich sehr große Veränderung durchgemacht in den letzten drei Jahren, liegt es vielleicht daran? Was ist eure Meinung? Ich freue mich sehr über eure Meinungen sowie Tipps und entschuldige mich jetzt schon für meine Rechtschreibung, der Text ist mit dem Handy geschrieben :)

Mit freundlichen Grüßen,

Pupil43

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Hallo werter (Leidens-?)Genosse!

Deine Situation erinnert mich so sehr an mich selbst vor einigen Jahren, dass ich UNS mal einfach in eine Schublade stecke. Warum? Ich hol mal eben ein bisschen aus…

Ich war 18, als mein Vater durch einen Unfall gestorben ist und irgendwie verurteilte ich mich selbst, „nicht ausreichend zu trauern.“ Ja, einer der wichtigsten Menschen im Leben ist tot, das ist Sch****, aber ich hab nicht mal geheult! Was muss ich nur für ein gefühlskalter Vollhorst sein. (?) Durch‘s darüber nachdenken, fielen mir ebenfalls Dinge ein, wie zB. diese „verhaltene“ Anteilnahme beim letzten Beziehungsaus, der Tod meines Opas, bzw. Dinge, die bei einem „normalen“ Menschen doch stärkere Gefühle auslösen sollten.

Ich hab mich schließlich durchgerungen mit einem Kumpel darüber zu quatschen und das hat mir immens geholfen. Ich habe eine Menge daraus über mich selbst gelernt und womöglich trifft das ja auch auf dich zu:

WIR sind nicht „abnormal“, WIR sind eher diejenigen auf jene die Phrase „dickes Fell“ zutrifft. WIR kommen mit dem Tod besser zurecht als die Meisten, da wir den Lauf der Dinge „akzeptieren“, WIR sind uns einfach im Klaren darüber, dass das Leben vergänglich ist und das jeder –früher, oder später – stirbt. Dabei macht es für UNS keinen großen Unterschied, ob die Tante stirbt, oder wir in der Zeitung über ein Geiseldrama lesen. Es lässt uns gewiss nicht „kalt“, es kann auf Andere nur verstörend wirken, dass der Verlust einer Person die uns näher steht, nicht zwangsweise „schlimmer“ ist, als wenn irgendwo ein Amokläufer in einer Schule herum ballert. WIR sind Realisten. Dasselbe Prinzip sollte ebenfalls die Fragen um die Beziehung klären. (Ist jetzt alles etwas überspitzt, aber ich denke du weißt worauf ich hinaus will?) WIR können uns außerdem sehr gut in Andere hinein versetzten. WIR würden uns selbst die Phrase „Stille Wasser sind tief“ zuschreiben. WIR finden Smalltalk langweilig. WIR werden im Normalfall selbst mit unseren Problemen fertig, ohne uns Anderen anzuvertrauen. (Auch wenn uns das, dass ein, oder andere Mal durchaus helfen könnte^^) WIR können gut Lügen. WIR sind nicht verklemmt, wenn es um heikle Themen geht. WIR gehen sachlich und unvoreingenommen an Dinge heran, handeln überlegt und können auch bei Gefahr einen kühlen Kopf bewahren. Außerdem ist es nicht ganz einfach unser Vertrauen zu gewinnen.

– Was mich gleich zu einer möglichen Ursache führt: Irgendjemand, der dir nahe steht/stand hat sich bei dir einen schweren Vertrauensbruch geleistet, von dem du jetzt schon weißt, dass du ihn nie vergessen wirst.

What ever… Worauf ich hinaus will: Du bist in Ordnung – eine Krankheit sieht definitiv anders aus. Und was vielleicht noch wichtiger ist: Du bist auf alle Fälle nicht allein!

Wär interessant, wie viele Volltreffer ich gelandet hab, oder ich aus deiner Sicht nur Mist schwafle. ;)

mfg

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Der jeweilige Bürgermeister der Gemeinde/Stadt bzw der Gemeinderat/Stadtrat...

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