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Entscheident ist das Verhältnis Hubraum pro Zylinder. Je mehr Hubraum pro Zylinder, desto geringere Drehzahlen sind auf Dauer zu realisieren. Ein Formel 1 Motor hat zum Beispiel einen Hubraum von 1.6 Liter auf 6 Zylinder verteilt (stand 2014). Also 6 mal kleiner Hub. Weniger einzelmassen zu bewegen plus besseres Material: zack 18-19000 Umdrehungen. Mit Turbolader natürlich. Im vegleich dazu haben die meisten PKWs einen 4 Zylinder Motor mit Ca 1.6 - 2.0 Liter Hubraum. Dann gibt es natürlich auch noch langhuber und flachhuber und alles möglichen lustigen kram den man in verschiedenen Bauweisen realisieren kann. Nun sind die Massen die dort im PKW bewegt werden müssen natürlich größer. Dazu kommt noch das größere Massen aufgrund der Massenträgheit länger ihre Drehzahl halten als kleine. Was beim Alltags PKW natürlich erwünscht ist da es Energie und Kraftstoff spart und auch noch allerlei andere Sachen über die verschiedenen Riemen angetrieben werden müssen. Alles in allem ist ein PKW auf Haltbarkeit und Sparsamkeit konzipiert (meistens) und Motorräder eben mehr auf Spaß um es grob auszudrücken. Man kann dieses Thema ewig weit ausführen um alle Einzelheiten die Einfluss auf die verschiedenen Motoren haben aufzuführen. Doch im großen und ganzen kann man wohl sagen das der Hauptgrund ist, das die Bauartbedingten Massen und Materialien einfach zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Ps.: Motorräder mit viel Hubraum drehen auch lange nicht so hoch wie die üblichen "Zwiebacksägen" oder "Reisschüsseln". Ne dicke Goldwing dreht auch nicht über 6-7000. Ich hoffe ich konnte helfen ;)