Erzieherinnen müssen ein großes Hintergrundwissen über die Kindliche Entwicklung mitbringen. Sie müssen in der Lage sein zu erkennen, wenn ein Kind in der Entwicklung zurückbleibt, Defizite und einen bestimmten Förderbedarf hat oder eventuell Opfer von häuslicher Gewalt oder Vernachlässigung ist. Sie müssen diplomatisches Geschick im Umgang mit den Eltern haben und auch mit anderen Institutionen wie z. B. dem Jugendamt zusammenarbeiten. Die Freizeitbeschäftigung mit den Kindern ist gezielt darauf ausgerichtet, diese zu fördern, einfach mal zwei Stunden den Fernseher anmachen gibts dann freilich nicht. Die Entwicklung der einzelnen Kinder wird dokumentiert und im Team besprochen. Viele Erzieherinnen haben bestimmte Zusatzqualifikationen, z. B. führen sie mit den Kindern Präventionsprojekte gegen Kindesmissbrauch durch oder fördern die Vorschulkinder mit regelmäßigen kindgerechten Zahlenübungen. Zu fragen warum eine Erzieherin eine so aufwendige Ausbildung braucht ist genauso seltsam wie die Frage für was denn Gärtner gut wären. Schließlich könne jeder normale Mensch doch selber nen Rosenstock vors Haus pflanzen. Ich will auf keinen Fall die Leistung der Mütter kleinreden, jedoch würde ich meine Kinder nie jeden Tag einer Person ohne jegliche pädagogische Ausbildung anvertrauen wollen, die zudem noch zwanzig Kinder auf einmal betreut.

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