Nur noch Unglück - was tun?

Hallo, ich bin jemand, der sagt, dass er sein Leben liebt und finde es unvorstellbar wie sich manche das Leben nehmen können, weil sie unglücklich sind. Mittlerweile hat sich das geändert. Egal was ist, mir widerfährt nur Unglück. Ich wusste gar nicht, dass das möglich ist in dem Maß. Seit fast zwei Jahren bin ich ständig krank, kann schon gar keine Urlaubstermine festlegen, da die Wahrscheinlichkeit, dass ich da krank werde oder bin, viel zu hoch ist. Auch was den Beruf oder die Schule angeht, habe ich einfach enormes Pech. Sei es eine Mentorin, die Jugendliche nicht ausstehen kann und dazu noch öffentlich steht oder eine Lehrerin, die ihre Lieblingsschüler hat und ruhige Schüler aussortiert (von 30 Schülern, haben 15 die Klasse verlassen). Mein Freund der 880km weit weg wohnt. Der Führerschein, der nicht voran gehen will. Dass ich mir an allem den Magen verderbe und schon richtig Angst habe Dinge wie Fisch, Fleisch oder Eier zu essen. Meine Eltern, die mir wegen dem Führerschein so viel Stress machen, mein Papa der kein Bock mehr hat mit mir in den Urlaub zu gehen, wenn ich den Führerschein nicht habe und mir vorschreibt ich darf vorher nicht zu meinem Freund fahren, ansonsten muss ich alle Kosten als Nichtverdienerin selbst übernehmen (meine Ausbildung dauert 4 Jahre und man verdient erst im 4. Jahr, ich komme jetzt ins 3. Jahr). Noch dazu ist mein geliebtes Haustier gestorben.

Kann ich irgendwie vom Unglück besessen sein? So langsam hab ich echt kein Bock mehr. Kann man was dagegen machen wie z.B. Hypnose oder irgendwas?

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Hallo,

ich kann dich super gut verstehen. Mir ging es vor ein paar Jahren ganz genauso. Fast ein komplettes Jahr ist wirklich alles schief gegangen. ich war zwei mal im Krankenhaus wegen ernsten sachen, habe zwei Todesfälle in der Familie gehabt, sechs Absagen für ein Stipendium, was ich dringend benötigt habe, ich wurde ausgeraubt etc.

Wenn alles auf einmal kommt, gibt es den Punkt an dem man wirklich aufgeben will. Ich dachte damals auch, was soll ich denn noch machen, es macht eh keinen unterschied.

Aber weißt du was?

Es ging vorbei. Plötzlich wurden die Dinge wieder besser und inzwischen bin ich sehr glücklich.

Ich kann dich nur ermutigen nicht aufzugeben. Versuche in allem schlimmen immer noch etwas Gutes zu finden. Und egal wie es gerade aussehen mag: du hast Einfluss auf die Dinge in deiner Umwelt. Nicht auf alles: den Lehrer, den man zugeteilt bekommt oder Krankheiten und Todesfälle.

Aber bestimmte Dinge kannst du beeinflussen und auf die solltest du dich konzentrieren.

Ich verspreche dir: es wird dir nach und nach wieder besser gehen!

Woher ich das weiß: weil ich inzwischen den Blog gluecksdetektiv.de beitreibe, auf dem ich monatlich über 10.000 Lesern erzähle, wie glücklich sein funktioniert...

Alles Gute für dich,

Katharina

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