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Ausschließlich abhängig vom Standort, regional "noch" vorhandener Kaufkraft, aktueller Mitbewerbersituation, sehr sachlicher und nüchterner Einschätzung vorhandener eigener Fähigkeiten ist hier vorrangig, auch wenn es sich "nur" um eine "Imbiss"-Eröffnung handelt, eine realistische Bedarfs-Analyse zu erstellen! Das Geld ist zu schnell ausgegeben, aber nur schwerstens wieder rein zu holen! Wenn Sie dann kein Sicherheitspolster mehr für Ihre "Anfänger-Fehler" haben, sind Sie schon im Eimer bevor Sie richtig angefangen haben!!! Und dies ist dann der schon vorprogrammierte berühmte Anfang vom "Ende", zumindest für Ihre nähere Zukunft!
Wenn Sie mit konkreten Vorgaben anfangen wollen, sind mindestens 80.000,- bis 120.000,- aus eigenen Mitteln notwendig (ohne Bank!)wenn ein Standort/Gebäude/Räumlichkeiten vorhanden sind!
Ist es erstmal nur die Idee, rechnen Sie ruhig mal 20.000,- hinzu! Sie wollen ja Ihre Existenz nachhaltig sichern! Diese Kohle müssen Sie in der Regel ausgeben, um erstmal die grundsätzlichen Fragen zum Standort und dessen Entwicklungsmöglichkeiten klären.
Um kostendeckend und existenzsichernd zu wirtschaften, müssen Sie, wenn Sie ausschließlich alleine und ohne Mitarbeiter arbeiten, mindestens 10.000,- netto monatlich erzielen können! Mittel-Verwendung: max. 10 % für vorbereitende Maßnahmen zur Erreichung der Konzessionsfähigkeit! In der Regel sind diese aber vom Eigentümer/Verpächter zu leisten. ca. 25 % für Geräte/Einrichtung/GWG Beschaffung auf dem Gebrauchtmarkt - es gehen derzeit genügend pleite!!!!! Sie sparen mindestens die Hälfte an Invest. Aber Sie sollten genau wissen was Sie benötigen und die Marktpreise kennen!!!!! ca. 5 % erste Warendeckung ca. 3 % Werbung/Marketing ca. 2 % Personalbeschaffung
restlichen 50 % bilden eiserne Rücklage die nur in Notsituationen angegriffen wird und schnellstmöglich wieder aufgefüllt werden muss!
Bei Übernahme eines vorhandenen Betriebes niemals ohne BWA-Nachweis von mindestens 5 zurückliegenden Jahren. Der letzte Nachweis sollte längstens 2 Monate alt sein. Nachweise einer lückenlosen monatlichen Auswertung für die letzten 3 Jahre lassen Rückschlüsse auf Auslastungen und Entwicklung zu, die Ihre Unternehmer-Strategie korrigierend beeinflussen kann. Eine Ablöse setzt sich aus ggf. notwendigen Übernahme des Inventars und vorhandener Umsatzgröße zusammen! Gehen Sie von 2 % des Umsatzes aus 5 Jahren als realistische Abfindung/Ablöse aus, alles andere ist nur ein guter Versuch des Vorgängers, einen Volltrottel genüsslich über den Tisch zu ziehen!!!
Kann der Vorbesitzer/Verpächter hier nichts eindeutig nachweisen, entweder sofort die Finger weg, oder entsprechend pachtfreie Monate aushandeln, (habe hier schon 20 und mehr pachtfreie Monate gesehen!)danach anteilige Umsatzpacht i.H.v. 6,54 % zzgl. Mwst. für die Dauer von 3 Jahren. Aus dem letzten Jahresmittel + 2 % entsteht dann eine faire und solide Pachtsituation! Sie benötigen 3 Jahre um so etwas wie eine realistische Einschätzung zu erhalten. Ab dem 4. Jahr muss es laufen, sonst raus. Das 4. Jahr ist aber Ihr erstes erfolgreiches Jahr. Wenn Sie diesen Umsatz auch noch für die Ermittlung der Pacht heranziehen, arbeiten Sie als Sklave für den Eigentümer! Wenn Ihm dies nicht passt, soll er's selber machen, oder einen Dümmeren suchen!!!
Viel Glück und Bonne Chance! Für eine sinnvolle, kompetente, neutrale und faire weitere Beratung stehe ich (gegen Kostenübernahme) gerne zur Verfügung! Sie erreichen mich über mein Profil!