Liebes Forum,

ich bin Erzieherin in einer OGS, bestehend aus sieben jahrgangshomogenen Gruppen. Ein Drittklässler zeigt sich schon seit langem unangepasst und soll nun, in Abstimmung mit der Einrichtungsleitung, in letzter Konsequenz die Gruppe wechseln. Diese Möglichkeit wurde schon mehrfach im Rahmen von Elterngesprächen thematisiert, jedoch immer wieder zu Gunsten sonstiger, schlussendlich wirkungsloser Maßnahmen unter den Tisch fallen lassen. Nach Information über den Entschluss stellen sich die Eltern des Kindes quer, da sie eine "Trennung" von den Freunden des Jungen nicht gutheißen und Überforderung befürchten; sie möchten dem "nicht zustimmen".

Meine Frage: Benötigen wir die Zustimmung der Eltern hier überhaupt? Meines Wissens liegt die Gruppenzuornung einzig und alleine in der Hand der pädagogischen Einrichtung und Eltern dürfen maximal Wünsche äußern. Liege ich da falsch?