Das Digitale Filmen hat vieles verändert. Lass mich Dir ein paar Anregungen geben:
-Die Dreharbeiten haben sich verändert. Die Leute stehen heute vielfach nur vor der Green Screen und interagieren mit Objekten, die später durch Grafik ersetzt werden. Es fragt sich unter anderem, ob das Schauspiel darunter leidet. Schöne Beispiele findest du bei den Dreharbeiten von A.I. von Spielberg. Dort haben die Kulissen eine Art Strichcode oder QR-Code gehabt, so dass sie umso leichter automatisiert ersetzt werden konnten.
-digitales Arbeiten ermöglicht auch das einfache Umsetzen von Anforderungen für andere Märkte. Beispiel Wall-E, den ich neulich gesehen habe: Dort gibt es gegen Ende eine Kladde mit Dienstanweisungen, die für den deutschen Markt auf deutsch beschriftet ist, aber andernorts mit deren Landessprache. Früher musste man diese Klippe umständlich umschiffen beim analogen Drehen.
-Die Distribution ist deutlich einfacher, weil man Filme streamen kann (siehe Opern-Events oder auch Monty Python Live vergangenes Wochenende), oder einfach digital verschicken. In Ländern mit ausgeprägtem ländlichen Charakter ist das ein Quantensprung
-Digitale Filme können auch viel leichter gegen Diebstahl geschützt werden, da gibt es ja jede Menge DRM-Techniken.
-Beim digitalen Drehen hat man wesentlich mehr Möglichkeiten der Nachbearbeitung...
diese paar Punkte zeigen schon, dass das Feld riesig ist, über das Du schreiben kannst. Ich empfehle Dir, Dich gut zu informieren, es gibt schon Abhandlungen und ähnliches zu diesem Thema. Ich denke, bei einer Filmhochschule wird man Dir weiter helfen können.