"Chamudi" wäre noch eine Möglichkeit. Das heißt soviel wie "mein Süßer". Ansonsten werden "Chaim sheli" (mein Leben) oder "Lev sheli" (mein Herz) recht inflationär gebraucht, sind aber wohl auch etwas übertrieben. "M'ami" wäre noch eine Möglichkeit. Die genaue Übersetzung kann ich Dir nicht sagen, es entspricht aber von der Art her eher "Motek" und "Chamudi", sollte also passen. Das Wort kommt wahrscheinlich nicht aus dem Hebräischen, wird aber in Israel verwendet.
Während meiner eigenen Erzieherausbildung hatten wir zwischendurch mal Kontakt zu Grundschullehramtsstudenten, haben uns über die Inhalte der jeweiligen Ausbildungen ausgetauscht usw. Dabei ist deutlich geworden, dass es beim Lehramtsstudium wohl kaum um pädagogische Fragestellungen gehe, sondern vorrangig um Fachwissen und wie es vermittelt werden kann. Die Studenten hätten sich oft gewünscht, mehr pädagogisches Wissen vermittelt zu bekommen bzw. die wenigen unter ihnen, die vorher Erzieher gelernt hatten, kamen in ihren Praktika offenbar besser zurecht, weil sie mehr Werkzeuge für den Umgang mit den Kindern und ein besseres Verständnis von Entwicklung allgemein hatten, das ihnen half, die Inhalte vermitteln zu können. Bei diesem Austausch kam es also so rüber, als sei es sinnvoll, mit dem Studium auf der Ausbildung aufzubauen. Die Altersspanne ist - so war zumindest mein Eindruck - bei beiden Ausbildungen groß, sodass Du bestimmt nicht komisch angeschaut werden wirst. Letzten Endes wäre es für Dich aber bestimmt sinnvoll, mit dem zu beginnen, was Dich mehr interessiert, weil Du jetzt bestimmt noch nicht mit Sicherheit sagen kannst, dass Du wirklich beides machen wirst. Und wenn doch, ergänzen sie sich so oder so sinnvoll, womit Du auch anfängst.