Altes Thema, ich weiß - kenne ich zu gut, das ganze, ich habe das seit 12 Jahren, mal mehr, mal weniger.. Man ist definitiv in einem Halbschlaf und kann sich nicht bewegen - nennt sich Schlaflähmung, ein natürlicher Vorgang, weil das Hirn und die willentliche Muskulatur während des Schlafens voneinander getrennt sind. Manchmal rutscht man aus eienr Tiefschlafphase irgendwie in den Wachzustand und bleibt auf der Hälfe hängen. Das Hirn wacht auf, die Augen wollen aufgehen; die Lider sind hierbei aber kaum zu bewegen.

Man projiziert den "laufenden Traum" in die reale Umgebung, d.h. es findet eine Vermischung statt. Dadurch ,das man krampfhaft versucht, wach zu werden, induziert man eine gewisse Angst, die sich dann in nicht existente Personen oder Geräusche äußert, womit das Hirn wohl erreichen will ,das man vor lauter "Panik" vollends wach wird. Zeitweise wird das auch von einem Kopfbrummen begleitet, bei mir wars anfangs ein wellenartiges Körperkribbeln, später hat sich das dann auf den Nacken konzentriert und mittlerweile ist es weg, wenn die Schlaflähmung auftritt. Die schwarzen Schatten im Sichtfeld, Gestalten etc mit bedrochlichen Außmaßen haben mittlerweile nachgelassen bzw sind gar nicht mehr "existent". Oftmals versuche ich ,eine Hand oder die Beine zu bewegen, was sich dann in einer Art Schwebegefühl äußert und sich die Gliedmaßen scheinbar tatsächlich mitsamt der Bettdecke und den entsprechenden Bewegungsgeräuschen sichtbar mitbewegen, was aber nicht der Realität entspricht. Früher war ich in der Lage, in dem Zustand sogar "virtuell" das Bett zu verlassen. Lichtschalter, die nicht reagieren etc kenne ich auch nur zu gut. Eins habe ich festgestellt, was definitiv ein Mitauslöser ist - unregelmässiges Schlafen. Wenn man todmüde von der Arbeit nach Hause kommt und erst mal ein, zwei Stunden schläft und sich später dann nochmal zum Schlafen zwingen muß, und man die entsprechende "Veranlagung" hat, kommt die Situation definitiv.. Das mag vielleicht mit Streß etc zusammenhängen oder auch damit, das der "Geist denkt", man sei schon wieder in einer Streßsituation und durch den verschobenen Schlafrhythmus verlagert sich der automatisierte Streß in den Schlaf.

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