Ein ganz klares ja vielleicht ....

Deine frage hat mich nicht mehr losgelassen weswegen ich tatsächlich im Netz gesucht habe. Leider gibt es hier sehr unterschiedliche Meinungen.

Fakt ist: Zucker wird als Geheimtipp gehandelt wenn es darum geht Schnittblumen (die ja auch ohne Wurzeln klarkommen müssen) einen kleinen Extraschub zu geben. Normalerweise wirken diese nach einer Behandlung frischer.

Um das Ganze nun zu testen habe ich zwei Stecklinge einer Feige, die schon seit knapp anderthalb Monate rein gar nichts getan haben zu trennen und einen davon in eine schwache Zuckerlösung gestellt. Siehe da, nach einer knappen Woche hatte der "Zuckersteckling" Wurzeln während der andere immer noch ergebnislos rumdümbelt.

Aber Achtung: Zuckerwasser ist immer auch ein guter Nährboden für allerlei Unerwünschtes, deswegen mein Tipp - Lösung ansetzen, Steckling rein und nach spätestens einem Tag in neues Wasser stellen, um Bakterienbildung zu verhindern.

Ich nehme an das Ganze funktioniert, weil der Steckling den aufgenommen Zucker nutzen kann um damit seine eigenen Wurzeln anzureichern (in Wurzeln ist ein hoher Gehalt an Zucker bzw. Sacherose damit die Osmose funktioniert).

cu Gantu

PS: Missverhältnis war im Übrigen ein Teelöffel Zucker auf 0,2 Liter Wasser - aber mit anderen Mischverhältnissen könnte es auch funktionieren. Wenn das Ganze jemand gegentesten könnte wäre es super - nicht das es am Ende doch nur ein psychologisches Hilfsmittel war.

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