Katze eine Woche draußen lassen - verwerflich?

Hallo!

Wir haben eine Katze, sie bzw. ihre Mutter ist damals zugelaufen, die Mutter und die Schwester sind aber schon gestorben, somit blieb nur die Katze übrig. Seit letztem Herbst ist jetzt kastriert und offiziell unsere Katze, tagsüber ist sie bis jemand heimkommt (13-17 Uhr) oder am Wochenende wann immer sie will draußen, nachts schläft sie im Haus.

Letztes Jahr im August waren wir eine Woche im Urlaub und sie ist solange draußen geblieben. Wir haben keine Katzenklappe und ein Nachbar hat das Futter vor die Haustür gestellt. Es ging alles ohne Probleme und wir haben das auch dieses Jahr wieder vor. Sie hat einen fast leeren Schuppen im Garten als Unterschlupf, den sie auch benutzt.

Viele finden es ja verwerflich, aber das kann man doch nicht pauschalisieren. Meine Katze z.B. ist so scheu, dass es unmöglich wäre, sie in eine Katzenpension zu geben, sie ist viel zu scheu - sie war mal als sie vor ihrer Kastration Junge hatte ca. eine halbe Woche im Tierheim - sie hätte eigentlich länger bleiben sollen, aber sie hat die Babys verstoßen und nichts mehr gefressen. Auch braucht sie keine Streicheleinheiten von anderen Leuten, weil sie einfach viel zu scheu ist. Meine Eltern, meine beste Freundin und ich sind die Einzigen, bei denen sie nicht reißaus nimmt und das ist eigentlich auch gut so.

Wieso pauschalisiert man das und meint, die Katze brauche unbedingt wann immer sie will Zugang zum Haus? Dass manche Katzen sich von jedem streicheln lassen, verstehe ich ja, meine würde das z.B. nie zulassen. Und das Leben draußen ist sie auch gewohnt, da sie dort ja sozusagen fast ein Jahr lang als Tochter einer streunenden Dorfkatze aufgewachsen ist. Ist es wirklich so schlimm, die Katze eine Woche bei vermutlich warmen Temperaturen mit Unterschlupf und Futter und Wasser alleine zu lassen?

Urlaub, Haustiere, Katze, Tierhaltung, Freigänger
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