Musik hören in der Fabrik erlaubt?

Hallo,

folgende Situation: Ich arbeite seit paar Wochen für eine Firme, und das wohl für paar Monate. Die Arbeit ist ultra-monoton, gelinde gesagt und nahezu ohne jedes Gespräch oder Interaktion mit anderen (während der 9 Stunden ingesamt maximal 2 Minuten Gespräch mit anderen).

Ich bin froh über den Job, liebe meine Mitarbeiter dort, und die Firma selbst ist auch toll. Aber die Tätigkeit selbst ist dermaßen einfach und monoton, dass es mich leicht in den Wahnsinn treibt :P (mehr oder weniger 9h auf der Stelle stehen und 2000x die gleiche Handbewegung machen)

Im Gegensatz zu anderen, ähnlichen Betrieben läuft dort auch kein Radio und garnichts (die Maschinen sind auch alle recht leise, nicht einmal Gehörschutz nötig). Nun würde ich gern zumindest auf einem Ohr leise etwas Musi oder Audiobooks hören, aber auf Anfrage wurde mir gesagt, dass das "der Chef garnicht gerne sieht". Kann der Chef sowas überhaupt verbieten, und warum sollte er? Das gibts ja weder akustische Warnsignale noch Flurfahrzeuge oder sonstige Dinge die sicherheitsmäßig eine Rolle spielen würde, und leise mit einem Ohrstopsel hören behindert auch das Hören Null. Kundenkontakt oder verbale Anweisungen oder sowas gibts ja auch nicht. Ich bin mehr oder weniger allein in meinem Bereich und mach mein eigenes Ding...

Es gibt ja auch Gehörschutzplugs mit Audio-Funktion (plugfones). Die Maschinen die sich in derselben Halle befinden sind nu nicht dermaßen laut, aber Gehörschutz kann mir ja prinzipiell niemand verbieten, oder?

Musik, Arbeit, Arbeitsrecht
Kampfsportverein: Führungszeugnis und "Meldung bei Behörden" (?!) normal?

Hallo,

ich habe eine kurze Frage. Ich habe früher ein paar Jahre Kampfsport gemacht, ziehe bald um und habe dort Vereine gesucht (Wing Tsung, Krav Maga). Zu meiner Überraschung waren dort Bedingungsklauseln und Infos für Mitgliedschaft die mir absolut seltsam vorkommen, und von denen ich noch nie gehört habe.

Dass Kampfsportvereine, spezielle der "härteren Sportarten" (halt Krav Maga, im Gegensatz zu Judo zum Beispiel, das ich auch gemacht habe), öfters mal Führungszeugnisse wollen, weil sie nicht die Gruppe ausbilden wollen vor der man sich eigentlich schützen möchte (gewalttätige Kriminelle und Schläger) ist noch halbwegs üblich.

Dass die örtlichen Kampfsportvereine allerdings von der Behörde dazu aufgefordert wurden Führungszeugnisse verpflichtetend zu verlangen, sowie Infos über laufende Ermittlungen und Verfahren, und dann auch exakte Informationen über die Mitglieder regelmäßig bekommen, das ist mir völlig neu. Ich kann bei beim besten Willen nicht vorstellen, dass Groß- und Kleinstadt Ämter tatsächlich zu bestimmten Kampfsport-Vereinen gingen, und diese verpflichteten ihnen Mitgliedanträge, Kopien von Führungszeugnissen, und weiteren Selbstauskünften zu schicken, um dann den Antrag "abzuwinken" oder halt auch nicht. Wie gesagt, dass der Verein sich seine Mitglieder selbst aussuchen kann und niemanden annehmen muss, das ist klar. Aber dass sich örtlicher Ämter und Polizeibehörden aktiv in diesen Prozess einfügen und "das letzte Wort" haben, das erscheint mir einfach absurd?

Ich hab selbst Kampfsport gemacht, hab einige Freunde die selbst Trainer sind, und von solchen Sachen bisher nur von einigen Vereinen in Hessen gehört. "EINIGE" spricht ja auch für sich: Warum sollten sich die Behörden ausgerechnet bei paar ausgewählten Vereinen mit solchen Maßnahmen einschalten, bei allen anderen derselben Kampfsportart in der gleichen Stadt nicht?

Weiß hier jemand was es damit auf sich hat? Oder erzählen diese paar Vereine einfach nur Märchengeschichten, warum auch immer?

Ich kann mir einfach beim Besten Willen nicht vorstellen, dass die örtliche Polizei sich tatsächlich das Recht nimmt zu entscheiden wer beispielsweise Wing Tsun bei wenigen ausgewählten Vereinen "machen darf" (und bei allen anderen Vereinen ists egal), und dass Behörden Kopien aller unterlagen über Mitglieder wollen. Und wenn mir ein Verein schon vor der Mitgliedschaft Lügen auftischt, dann wäre ich halt an einer Mitgliedschaft eher weniger interessiert natürlich.

Kampfsport, Polizei, Krav Maga, wing tsun
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