Verkehrsrecht - Zulassen fahren ohne Fahrerlaubnis - Stellungnahme, Folgen?

Hallo zusammen, folgende Situation:

Der Lebensgefährte(A) von der Mutter(B) meiner Lebenspartnerin ist neulich mit dem Auto von der Polizei kontrolliert worden. A hat sein Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer vor mehreren Jahren abgeben müssen und hat bis heute kein MPU gemacht. Bei der Verkehrskontrolle am 04.01.20 war A alkoholisiert und ohne gültigen Führerschein am Steuer erwischt worden. B hat erst vor ein Paar Monaten ihren Führerschein gemacht und befindet sich noch in der Probezeit. B ist Halter des Autos, der Eigentümer des Autos ist A’s Vater. Während B Zuhause geschlafen hat - hat A heimlich den Autoschlüssel genommen und mit dem Auto rumgefahren. Gegen B läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. B muss innerhalb von 2 Wochen eine Stellungnahme abgeben. B ist als arbeitssuchend gemeldet und hat keine Rechtsschutzversicherung. Wie soll B in diesem Fall vorgehen? Kann B eine Stellungnahme abgeben, dass sie an dem Abend Zuhause geschlafen hat und nicht wusste, dass A heimlich mit dem Auto fährt? Oder soll B einen kostenlosen Beratungsschein beim Amtsgericht beantragen und in der Stellungnahme reinschreiben, dass B sich von einem Anwalt beraten lassen möchte? Danke schon mal für Euere Antworten.

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