Bestimmt, aber ich steige auch nicht ganz durch.

Eine vollständig Interpretation ist nur vom Schreiber selbst möglich und auch nur unter bestimmten Bedingungen. ;) - Für Interpretationen gibt es mehrere Ansätze und nichts ist absolut falsch oder richtig. Wie lehrte uns der Deutschunterricht (sollte er zumindest^^) "Interpretationen gehen immer von der Auffassung des Interpretierenden aus und sind somit nur ein Abbild des eigenen Verständnisses." - Daher halte ich persönlich solche Fragen wie "Was will uns der Autor damit sagen?" schlichtweg für nicht beantwortbar. Zurück zum Thema: Seemann - wie Hooliance schon richtig bemerkte beschreibt eine Situation zwischen eine "Hafennutte" (verzeiht den Ausdruck) und einem 'verflossenen' Seemann (man könnte auch "Freier" sagen, aber das bleibt jedem selbst überlassen) , der auf sehr ungewöhnliche Weise um die Gunst derjenigen kämpft und sich schließlich doch eingestehen muss, dass er ebenso, wie die Angebetet (sei es aus fleischeslust oder wahrer Liebe), doch alleine ist und bleiben wird. Ein Ansatz für die Interpretation ist es sich die Situation der Seeleute vor 100 Jahren vor Augen zu führen (siehe: "In jedem Hafen eine Braut..." - aus 'Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern'). Als Beispiel könnten die Anfänge der Hafenmeile St.Paulis sein. ;) Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben. ;)

Zu LMnd87: Was sind denn Metaphern? Sind es nicht in Wörter gefasste Abbilder? Ist nicht gerade der metaphorische Ausdruck eine Art der Verbildlichung? :)

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