Hallo Tommy und alle anderen, die diese Frage in zig Foren schon einmal gestellt haben. Also, vergiss erst einmal alles, was du bisher mit Einmachgummis, verdrehen etc. gelesen hast. Habe selbst Stunden gebraucht, um zu verstehen, dass das alles Mist ist. Am einfachsten geht es, wenn du es wie folgt machst:

Du brauchst vor allem: 1: Eine Suppenkelle mit einem flachen Metallgriff (so wie bei einer Gabel), und idealerweise hinten ein Loch. Wenn die Kelle z.B. mehrteilig, mit einem aufgesetzten runden Griff ist, dann geht es nicht. 2.: ca 1,5 m Geschenkpapierband (ca 3cm breit!). Das bekommst du im Schreiwarenhandel.

Das Band wir oberhalb der Knie einmal um die Beine gebunden. Wenn du die Knie auseinander ziehst, dann sollte das Band gespannt sein, mit ca. 20 bis 25 cm Abstand zwischen den Beinen (Innenseiten). In gespannter Haltung ist eine Seite des Bandes hinten und eine vorne, zwischen den beiden Seiten je nach Dicke der Beine ca. 10-15 cm Abstand.

Die Mechanik: Beine bzw. Knie leicht auseinanderziehen. Die Kelle wird am hinteren Band befestigt (siehe weiter unten) und auf das vordere Band bei auseinander gezogenen Knien und damit gespanntem Band einfach aufgelegt (Kelleninnenseite zeigt dabei vorne nach unten, Kelle selbst liegt waagerecht). Wenn jetzt die Beine locker gelassen werden, dann drückt das Gewicht der Kelle das vordere Band nach unten. Das vordere Band rutscht am Kellengrill hoch (deswegen flacher Kellengriff), die Kelle hängt nach unten. Wenn die Knie jetzt leicht auseinander gezogen werden, dann wird das Band gespannt. Der vordere Teil des Bandes rutscht wieder an der Keller hoch und schleudert dabei die Kelle nach oben. Also nix mit zweimal umwickeln, verzwirbeln o.Ä.

Tips: Wenn die Beine locker gelassen werden, dann fällt das Band leicht runter. Von daher kann man das Band jeweils auch noch einmal extra um jedes Bein wickeln. Die Befestigung der Kelle am hinteren Band ist am einfachsten, wenn das Band durch das Loch in der Kelle gezogen wird und dann auf der anderen Seite des Lochs einfach einen Stift durch die Bandschlaufe gesteckt wird (längs zum Kellengriff). Zum Üben reicht das. Für den Auftritt ist der Stift zu lang. Dort etwas kürzeres nehmen und gegebenfalls Klebeband drum herum wickeln.

Mit dieser Technik kann der Glockenschlag sehr einfach und präzise zum Takt ausgeführt werden.

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