Wie bedenklich sind die aVL-Werte meines EKG's?

Ich habe nächste Woche Mittwoch einen Termin beim Kardiologen, nur wollte ich mir vorab nochmal eine zweite Meinung einholen.

Meine Ärztin vermutet eine linksventrikuläre Hypertrophie. Ich habe das zuerst nur für eine Übertreibung ihrerseits abgetan, denn nach eigener Recherche scheint es schwierig zu sein, im EKG eine pathologische LVHT von einem physiologischen Sportlerherz zu unterscheiden, nur scheine ich jetzt zu glauben dass ich bereits milde Herzinfarkte erlitten habe, da mein Herz während der intensiven Einheiten nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden konnte.

Hierzu ein paar weitere Informationen:

Mein Creatinkinase-Wert liegt zusätzlich bei 839 U/l. Man muss dazu sagen dass ich neun Stunden pro Woche intensiven Kraftsport ausführe (6 x 1.5 Stunden), aber natural bin. Weiterhin jeden Tag mit dem Fahrrad 10 Minuten zum Gym und zurück (20 Minuten insgesamt) fahre, ungefähr 2 x pro Woche noch für 45 Minuten bei einem durchschnittlichen Puls von 160 bpm Fahrrad gefahren bin (jetzt gegenwärtig eher bei 130 bpm) und am Wochenende noch bei Dominos für 7-10 Stunden Pizza ausliefere und dort dann Treppen steige.

Ich habe letzte Woche tatsächlich sogar mit der exogenen Zufuhr von Testosteron Enantat 250mg die Woche begonnen, und habe bisher knapp 170mg injiziert. Bis dahin hatten wir den EKG noch nicht (Blutwerte waren ok und hab dann einfach schon angefangen). Ich denke ich werde bis zum Termin am Mittwoch erstmal das Testo komplett absetzen und auch kein Kraftsport oder Ausdauersport machen.

Vom Sport abgesehen pflege ich einen vorbildlichen Lebensstil: Morgens warm/kalt im Wechsel duschen, 15-30 Minuten Meditation pro Tag, 30-50g Ballaststoffe, viele ungesättigte und wenig gesättigte Fette, tatsächlich aber mit 50-150g recht viel Zucker (100g davon meist Obst), viele komplexe Kohlenhydrate, genug aber nicht zuviel Eiweiß (2g/kg Körpergewicht), 8-9 Stunden schlaf, kein Alkohol, Zigaretten oder andere Drogen (vor zwei Jahren mit allem aufgehört). Blutdruck liegt in der Regel zwischen 120/60 - 140/80 oder so, mit 59-70 bpm.

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Sieht für mich auch nach LVHT und ischämie Zeichen aus.

Lass Mal wissen was das Herz Echo beim Kardiologen ergibt. BG und Finger weg vom Testo.

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Etwas verpixelt wenn man nah Heranzoomed.

Sieht für mich am ehesten wie eine p-sinistroatriale und eine unspezifische Erregungsrückbildungsstörung aus.

Mich würde wirklich ein Update interessieren wenn das für dich in Ordnung ist?

BG

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Ein erstes Indiz stellen die Ergebnisse der 24h RR. Ein guter Arzt sollte einzuschätzen wissen, ob weitere Untersuchungen notwendig sind.

Du sagst er hat ein vergrößertes Herz, woher weiß man das? War er schon einmal beim Kardiologen für ein Echo oder gibt es klare Zeichen einer Myokardhypertrophie im EKG?

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Bei Sport und Belastung ist ein Puls von 200 durchaus normal!

Auch Palpitationen sind nicht ungewöhnlich und häufig benigner Genese.

Viel Spaß im Urlaub!

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Thorakale Schmerzen können irsinnig viele Ursachen haben.

Bei dem was du beschreibst, kommen mir erstmal grob gesagt Intercostale Neuralgien in den Sinn. Das wäre auch nicht ungewöhnlich für junge Männer die im Fitnessstudio Gewichte heben.

Wo sind denn diese Schmerzen genau lokalisiert?

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Wenn eine Stuhlprobe unauffällig war und das Problem noch besteht, dann ist ein Ernährungwechsel indiziert.

20g Ballaststoffe pro Tag sind noch immer zu wenig.

Ggf. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausschließen.

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Könnten diese Anzeichen theoretisch auf eine Lebererkrankung zurückzuführen sein?

Guten Abend an die Community,

um mein "Problem" zu schildern hole ich mal kurz etwas aus. Ich war früher, auch schon in Kindesalter (bin 24) schon immer fettleibig. Ganz früher als Kind noch in Maßen, aber Richtung Jugend wurde es dann immer mehr. Mit 14 oder 15 wog ich zum Beispiel 152kg und wurde dann auch zur Kur befördert, wo ich zwar in einem Monat 9kg abgenommen, aber innerhalb kürzester Zeit wieder schnell zugenommen habe. Das ging so weiter bis Ende 2020, wo ich genau 161,5kg gewogen habe.

Ich hatte quasi schon immer erhöhtes Risiko für Herz- und Leberkrankheiten. Kreislaufprobleme und vor allem Herz-Rhythmusstörungen haben ca. 2018 langsam angefangen aufzutreten und ab ca. Ende 2020 in extremen Fällen. Ich erinnere mich auch an die Zeit zurück, wo mein Kinderarzt bei mir eine Fettleber diagnostiziert hatte. Ich kenne den Verlauf so einer Fettleber nicht also ob sie sich mit der Zeit abheilt oder für immer anbleibt.

Die ganze Geschichte hatte aber zum Glück eine kleine Wende genommen, denn mittlerweile wiege ich 100kg, habe keinerlei Herzprobleme mehr, unternehme im Schnitt 5-6 mal die Woche intensiven Ausdauersport/Krafttraining und genieße zugleich den gesündesten Ernährungsstil und das schon seit ca. Ende 2021. Gesunder Ernährungsstil bedeutet keine zucker- oder fetthaltige Ernährung bzw. in sehr seltenen Fällen, nur Wasser und auch kein Fleisch.

Ich hab jetzt mal nach ca. 2,5 Jahren Pause in kleineren Abständen versucht mich von Fleisch zu ernähren und in allen Fällen hatte ich dieses Unwohlsein in mir, was ich eigentlich nie habe. Mein Blutdruck war auch leicht erhöht (meine Werte sind normalerweise im Schnitt 103/56 zu einem Puls von 56 beim Liegen - hab ich über mehrere Wochen aufgezeichnet und die Summe dann daraus gebildet) zu aktuell 114/58 mit einem Puls von 66-70. Völlig egal, ob die Werte besser oder immer noch im Rahmen sind, es ist eine meiner Meinung nach spürbare Veränderung. Zum Vergleich bei Lachs und anderen Fischarten hab ich das Problem zwar auch, kann es besser vertragen (vermutlich weil ich davonweniger esse).

Fleisch enthält viel Cholesterin und Cholesterin wird in der Leber abgebaut. Ein erhöhter Cholesterinspiegel kann, theoretisch betrachtet, also für den erhöhten Blutdruck verantwortlich sein, wenn die Leber nicht richtig funktionieren sollte. Vor circa. zwei oder drei Wochen hatte ich auch den Vorfall, an dem die Stelle, exakt dort wo sich die Leber befindet, für mehrere Stunden bis zum Einschlafen ein extremes Drücken verspürt hatte. Das war genau nach der Einnahme von bestimmten Lebensmitteln ich glaube das waren getrocknete Trauben die abgelaufen waren. 2x hintereinander.

Ich habe das Thema schon bei meinem Hausarzt vor ca. einem halben Jahr mal angesprochen und auch Blut abnehmen lassen. Die Werte waren immer in Ordnung.

Es ist auch nur eine Vermutung, aber wäre es theoretisch nicht schlau zur Vorsorge die Leber einmal abchecken zu lassen? Gerade wenn mehrere Anzeichen "dafür" sprechen. Wo wäre das möglich?

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Klingt für mich bestenfalls nach einer Gallenproblematik. Psychosomatik würde ich ehrlich gesagt aber auch mit in Betracht ziehen.

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Die Antwort ist right Axis deviation.

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