Tach auch,
Das man Hochtransformiert ist dahingehend klar, da auf dem Weg zum Festland sehr viel Verloren geht und man das mit höheren Voltzahlen kompensiert. Aber ...
hab da ne Reportage über Offshorewindparks gesehen und da ist ne Frage übergeblieben.
Warum wird von 30.000 V DC auf 110.000 V AC
hoch-transformiert. Der Elektrikermeister dort meinte:
Bei 30.000 V muss das Kabel z.b. 1 m querschnitt haben (hab das genaue Maß vergessen) und bei 110.000 V AC kann er wesentlich kleiner sein (cm-bereich).
Nu komm ich mit meiner Logik nicht weiter ... 30.000 Volt ist weniger als 110.000 Volt, somit ist doch die elektriche Durchflutung bei 30.000 V geringer als bei 110.000 V.
Hab ne Lehre in diese Richtung gemacht, aber die Nummer leuchtet mir absolut nich ein.
Der Typ war Meister, von daher wage ich kaum an seinen Worten zu zweifeln, aber wenn ich dieser Logik folge, dann müsste man ja nur auf z.B. 500.000 Volt hoch-transformieren und könnte nen Klingeldraht zur übertragung nutzen.
Ist der nun reif für den Nobelpreis oder hab ich nen völligen Dreher. Weil genau umgekehrt macht für mich Sinn. Je weniger Volt, desto kleiner kann der Querschnitt sein, die Länge der Leitung mal ausser acht gelassen.
Mfg