Ohne (unbewusst) Vergleiche zu ziehen.
Vor circa zwei Jahren bin ich zu meiner damaligen Freundin (circa 500 km von meiner Heimatstadt) gezogen. Kurz nachdem wir zusammen gezogen sind, haben wir auch geheiratet. Knapp zwei Monate nach der Hochzeit ist sie verstorben. Natürlich hat mir das damals den Boden unter meinen Füßen gerissen.
Ich habe in den letzten 10 Monaten zwei Frauen kennengelernt und mich mit denen auch getroffen a(eine einmal und die andere zweimal). - Beide Frauen haben mir gesagt, dass sie den Eindruck hatten, dass ich nicht so große Interesse hätte, sie richtig kennen zu lernen. Anfangs fand ich diese Behauptung sehr absurd und nicht nachvollziehbar. Nachdem ich aber beide Kennenlernphasen reflektiert habe, bin ich zum Entschluss gekommen, dass beide Frauen recht hatten. Irgendwie habe ich nicht 100 % gegeben.
Ich kann bis heute nicht sagen, ob es daran liegt, dass die Frauen nicht mein Typ waren (also, dass ich keine richtige Interesse hatte), oder ob ich noch nicht bereit bin für jemand neues.
Da mein Leben in den letzten 18 Monaten wie ein Achterbahn verlief möchte ich mich eigentlich in nächster Zeit mehr auf mich selbst konzentrieren. Also mal richtig reflektieren, wo ich stehe und wo ich in den nächsten Jahren stehen möchte und dahin arbeiten. – Andererseits macht mir mein familiärer Umfeld (indirekt) sehr viel Druck endlich jemand kennen zu lernen, da ich schon Anfang 30 bin. Dadurch habe ich das Gefühl eines Stillstandes. Vor allem, weil es erst vor kurzen in meiner Arbeit einen down gab.
Letztendlich möchte ich auch nicht in einigen Jahren (mit Mitte 30/Ende 30) auf Partnersuche gehen . – Schon mit Anfang 30 ist der Dating Markt sehr mühselig.
