Erstmal ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass du aus deinem Schlaf nicht mehr aufwachst. Du bist ja noch jung denke ich? Das ist zwar wahrscheinlich keine Beruhigung, aber das ist ja eigl ein schöner Tod im Schlaf zu sterben, man merkt ja nichts.

Sonst kannst dus mit verschiedenen Entspannungstechniken probieren. ASMR hören, progressive Muskelentspannung, Regengeräusche auf Youtube anhören, vorm Schlafengehen warm baden, ...

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Ich habe mal auf einer neurologischen Normalstation gearbeitet, wo Gott sei Dank noch viele Pflegekräfte waren und man nicht allzu schlimme Schicksale miterlebt hat. Trotzdem finde ich es etwas psychisch belastend, wenn Patienten sterben, die Angehörigen sich schlimmsten Falls nicht mal richtig verabschieden können oder wenn Patienten eine schlimme Diagnose bekommen. Ich zb habe einen Patienten mitbekommen, der mit 47 die Diagnose ALS bekommen hat, d.h er hatte danach ca noch 1 Jahr maximal zu leben.

Sonst ist es körperlich auch nicht so super einfach. Du hast zwar Helferlein, die dir vor allem bei schweren Patienten helfen, aber du hast trotzdem noch schwer zu tragen oder schieben. Und man steht oder geht sehr viel den ganzen Tag über. Ich persönlich hatte noch keine Nachtschicht, aber das stelle ich mir sehr anstrengend auf Dauer vor. Da gibt ja auch Fachkräfte, die in Dauernachtschicht arbeiten. Danach ist dein Tag-Nacht-Rythmus kaputt. Ich selber hatte meistens Frühschicht und war danach so kaputt, ich hab den ganzen Nachmittag geschlafen, da lässt man seine Freunde auch schnell schleifen.

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Hi :)

Ich habe wegen meiner Angststörung und Depression auch Antidepressiva bzw SSRI bekommen. Erst hatte ich Citalopram, jetzt Paroxetin, jeweils auf 30mg hochdosiert. Ich muss sagen, ich komme damit gut klar, meine Angst ist fast komplett weg, ich kann wieder ein normales unbeschwertes Leben leben.

Man fängt in den ersten Tagen mit einer kleinen Dosis an, weils ja ein Spiegelmedikament ist. Ich hatte da dann 2 Tage nen nebiligen und schmerzenden Kopf, aber danach nix mehr. Die erste Wirkung hab ich dann nach so 2-3 Wochen gespürt. Die anfangs 20mg haben nur für meine Depressionen nicht gereicht, deswegen bin ich dann auf 30mg hoch, da kam dann aber kein Kopfweh mehr.

Sonst hab ich nur minimale Nebenwirkungen. Ich bin zappeliger geworden, da meine Antidepressiver keine sedierende sind und meine Libido ist so gut wie weg.

Das absetzen wird etwas doof, aber auch nur wenn mans schnell macht. Ich bekomme da schnell das Absetzsyndrom, aber wenn man es langsam in guten Schritten macht, kommt man je nach Dosis nach ca 5 Wochen davon wieder weg.

Ich wünsche dir alles Gute :)

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Am besten du hörst ihr gut und viel zu und gehst auf sie ein. Fragst was ihr jetzt gut tun würde. Du kannst mit ihr skills üben, damit sie herausfinden kann, was ihr am besten hilft.

Es gibt ewig lange skills Listen im Internet, da ist sicher was für sie dabei.

Ansonsten lass dich nicht manipulieren. Manchmal ist das ein Teil des Krankheitsbildes, dass Menschen durch Selbstmordandrohungen und Selbstverletzendes Verhalten andere Menschen zu Taten bewegen wollen. Das dann einfach ignorieren.

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Emotionaler Missbrauch?

tw suizidgedanken

Hi! Vorab zu mir, ich bin 14 Jahre und nicht-binär.

Aber nun zur Frage:

Ich werde schon seit einigen Jahren emotional von meinen Eltern missbraucht. Da muss ich nicht irgendwo hin und mir das sagen lassen. Suizidgedanken durch die Eltern können ja nicht 'normal' sein.

Wenn ich etwas mache was ihnen nicht passt, werde ich von meiner Mutter Stunden bis Tage(das varieert tatsächlich) ignoriert. Zudem manipuliert sie mich, bzw versucht es,(zum Beispiel sowas wie "ja, du wirst schon merken was du davon hast" oder "das merke ich mir", wenn ich eine Aufgabe von ihr freundlich ablehne, da ich selber etwas zu tun habe. Mit entsprechender Betonung.)

Ich bin mir ausserdem zu 99% sicher, dass meine Mutter ein Narzisst ist, sie dreht alles immer um sich und scheint mich nie richtig in Betracht bei Dingen zu ziehen. Mit Kommentaren wie "Denk doch auch mal an mich" oder "Denk mal daran, wie es uns geht", will sie Gespräche über meine negativen Gefühle auf sich ziehen.

SIe will mich auch in soweit kontrollieren, dass ich genau so bin wie sie mich will. Aber ich bin ja nicht hier um für ihre Glücklichkeit verantwortet zu sein. Letztens(vor ein paar Wochen, glaube ich), entflammte wieder eine gewaltige Diskussion, weil ich Männerdeo kaufte. Und Kleider tragen wollte.

Meine Eltern sind der festen Überzeugung, dass sie wichtiger sind als ich. Zumindest verhalten sie sich so. "Wenn du 18 bist kannst du das gerne machen", wobei ich ihnen auch in einigen Dingen zustimme. Aber nicht bei sowas wie Geschlechtsidentität/Sexualität. Sie meinen, ich sei zu jung, um das zu wissen. Konflikte gibt es dann, wenn ich versuche es zu erklären. Sie hören mir ja nichtmal zu.

Das war jetzt so im grossen und ganzen ne Liste an Beispielen, wodurch ich mich extrem traurig fühle und eben auch teilweise Suizidgedanken hatte/habe.

Nun aber: Wohin soll ich mich wenden? Ich hab zu viel Schiss beim Jugendamt anzurufen, weil meine Eltern da wahrscheinlich am schnellsten Wind kriegen würden und ich will unnötiges Angeschreie vermeiden. Soll ich erstmal zu einem Vertrauenslehrer? Oder meine Angst überfinden, darauf scheissen und das Jugendamt kontaktieren? Wenn Jugendamt, gibt es da auch so Gebäude? Weil ich fühle mich relativ unwohl bei Anrufen. Wenn ja, könnt ihr mir irgendwelche Nähe Waltershausen vorschlagen? Denn ich möchte hier so schnell es geht raus, lange halte ich das nicht mehr aus.

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Ich würde mich erstmal an den Vertrauenslehrer oder wenn es bei euch sowas gibt, an euren Schulpsychologen wenden. Die kennen sich bei solchen Themen besser aus, können sich individuell auf dich einstellen und dir Tipps und professionelle Anlaufstellen geben. Ich würde dir eine Therapie raten. Da kannst du das Erlebte aufarbeiten und zusammen mit dem Therapeuten Wege und Strategien entwickeln, wie du mit deinen Eltern umgehen kannst. Und eine Therapie können dir deine Eltern nicht verbieten. Solange du keine Medikamente brauchst sollte alles ohne der Einwilligung der Eltern funktionieren.

Ich wünsch dir alles Gute :)

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Meinst du Borderline von Tove styrke? Oder evtl den Remix von Vanic davon? Ein anderes Lied über Borderline, das ich kenn wäre Borderline von Madeline Juno.

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Dafür gibts skills. Du kannst mal meine Antworten zu anderen Fragen durchlesen, da hab ich mal welche aufgeführt.

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Lass dir Kunstblut über den Arm oder diejenige Stelle laufen oder mal bunte oder rote Striche drauf.

Stell dich auf Kühlpacks und lege die auch auf die stelle wo du dich schneiden würdest.

Ess was scharfes.

Mach (intensiven) Sport oder geh einfach spazieren.

Geh unter Leute, dann bist du abgelenkt, bleib beim Schneidedruck nicht allein.

Roll dir nen Igelball über die Stelle.

Lass warmes Wachs auf die Stelle tropfen.

Lutsch Eiswürfel.

Verschiebe das Schneiden immer eine Viertel Stunde nach hinten.

Es kommt drauf an ob dir schmerzende Skills besser helfen oder welche die dich vom Druck ablenken. Wie ist es bei dir?

Und merk dir eins. Ein Rückfall ist nichts allzu schlimmes. Das gehört dazu, denn danach bist du stärker.

Alles Gute, ich glaub an dich.

LG Feupolre

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Lass dir Kunstblut über die Stelle laufen, an der dus machen würdest.

Stell dich auf Kühlpacks und leg die auch auf die betroffene Stelle.

Mal dir rote oder bunte Striche auf die Stelle.

Ich überleg noch etwas, wenn mir noch was einfällt, schreib ich es unter meine Antwort als Kommentar :)

Du schaffst das, denn du bist stark. Ich glaub an dich!

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Privat gehts denk ich schon.

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Beim Sport würde ich dir einen Binder nicht empfehlen. Aber es gibt spezielle schwimmtops, die sind dann auch nicht so auffällig.

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Ich würde an ihrer Stelle die Narben nicht weglasern lassen. Ich bin auch in einer Weise stolz auf meine Narben, weil sie mir zeigen, dass ich gekämpft habe und mich auch ermutigen es in einer erneuten Krise es wieder zu tun. Deswegen sollte sie auch zu ihren Narben stehen auch wenns Überwindung kostet. Wenn jemand doof fragt, kann sie genauso doof antworten. Z.b ,dass sie Löwenbändiger o.Ä. war.

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