Hallo!

Ich wohne seit Dezember 2021 in einer 45qm zwei Zimmer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Bevor ich den Vertrag unterzeichnet habe, habe ich die Vermieter (Sind Geschwister) gefragt, ob es möglich wäre ein Haustier zu halten. Bei Hunden haben sie ausdrücklich gesagt, dass sie diese nicht wünschen aber bei Katzen könnte man reden.

Der Grund wieso ich mir eine Katze zulegen möchte ist, dass ich schon immer eine haben wollte plus diese zur Heilung von Depressionen fördern. Auch meine Therapeutin hat diese Entscheidung befürwortet.

Nun stellt sich allerdings der Vermieter quer. Ich habe ihn nochmals gefragt und ihm auch den Grund der Anschaffung gennant. Er kam mit dem Argument, dass aufgrund des Gestanks und des Mülls dies nicht zumutbar sei. Ich fasse hier die Argumente kurz zusammen:

  • Im Badezimmer haben wir ein kleines Fenster, welches zu einem Schacht führt. Dieser Schacht ist für die Durchlüftung gedacht. Der Vermieter behauptet, dass man durch dieses Fenster den Katzenurin und Kot riechen würde. (Der Vermieter wohnt übrigens über mir) Es gab mit dem Schacht auch das problem, dass Essensgerüche hochkamen und das Badezimmer nach essen riecht.

Dies kann eigentlich nicht sein, da zwischen Küche und dem kleinen Badezimmer das Wohnzimmer ist, und es dort zwei große Fenster zum auslüften gibt. Zudem würde ich aufgrund des Platzes das Katzenklo in den Flur stellen und nicht ins Bad. Außerdem nutze ich das kleine Fenster zum Schacht nicht, weil die Luft da nicht zirkuliert und mit einer offenen Badezimmertür die Feuchtigkeit besser entweichen kann.

  • Ein weiteres Argument des Vermieters ist, dass durch das Katzenstreu vermehrt Müll produziert wird (logisch). Wir haben zwei kleine Tonnen für 8 Einheiten, welche zwei Mal die Woche geleert werden.

Meines erachtens sind zwei kleine Tonnen für 8 Einheiten zu wenig und diese sind so oder so immer voll also muss man irgendwann eine dritte tonne dazuholen. Der Vermieter begründet auch, dass eine Anschaffung einer weiteren Tonne unzumutbar für die Vermieter wäre.

Und was ich auch noch erwähnen möchte ist, dass es wohl einen Vormieter mit Katze gab, da in meiner Wohnzimmertür ein Durchgangsloch für Katzen gesägt wurde.

Ich möchte das Verhältnis zu meinem Vermieter nicht weiter auf die Spitze treiben, aber meine Depression wird immer schlimmer und ich sehne mich nach einer emotionalen Unterstützung. Die Tierheime hier können im Moment keine Freiwilligen aufnehmen und ich möchte auch ein Tier, welches mich mehrere Jahre begleitet.

Im Flur riecht man ab und zu Zigarettenrauch oder sogar Gras aber da sagt keiner was. Ich bin langsam echt verzweifelt. Umziehen kann ich aus finanziellen Gründen nicht.